Und auch die Männer müssen sich nicht von Men's Health, was immer das heißen mag, abbilden lassen, um schön zu sein. Schön will er sein, der Mensch. Manche scheinen das jedoch nicht zu schaffen, bloß mit frischem Wasser, etwas Lavendelblüte und - warum nicht? - ein wenig Creme für die trockene Haut. Auch zehn Minuten in der Märzensonne sollen dem Gesicht nicht schaden. Ein wenig Bräune, wenn sie nicht politisch eingefärbt ist, warum nicht?
Warum wollen wir mehr wissen? Hat etwa Aphrodite ihre Geheimnisse verraten? Und was ist mit Apollo, dem Schönling, nicht dem Raumforscher? Sie galten als antike Vorbilder für Schönheit, wobei auch die schöne Helena, das Idol von Troja, nicht vergessen werden darf. Von Brigitte Bardot müssen wir Abstand nehmen. Sie hat sich als ältere Dame nicht gerade zum Hingucker gemausert, obwohl sie mit ihren jugendlichen Rundungen viele Männerherzen an den Rand des Wahnsinns gelächelt hat.
Eine kosmetisch voll hergerichtete Königin, die auf einschlägigen Briefmarken firmiert, - ich nenne keine Namen - wird in der Schönheitsskala nicht einmal erwähnt. Die goldene Krone auf dem Kopf (sorry, Haupt) ist Empfehlung genug. Sollen die Bildhauer sich damit herumschlagen, wie sie es mit dem schönen David von Michelangelo getan haben. Er gilt international als male nude (nacktes Männchen) und Urbild der macho-inspirierten Schönheit. Er steht in Florenz und muss allein von etwa 60 Millionen Japanerinnen fotografiert worden sein.
Für mich war Romy Schneider, die nicht alt wurde, das schönste Gesicht. Es ist die Intelligenz, die dieses Filmgesicht zur universalen Schönheit bringt, nicht Alain Delon, mit dem sie mal verheiratet war und der selbst in seinen guten Jahren auch Männer vom Stuhl reißen konnte. Doch: sic transit formositas mundi. Schönheit vergeht. Will man das verhindern, gibt es einschlägige Literatur in Form von Premium Magazinen, die viel kosten, alles versprechen und - sobald gelesen - weggeworfen werden müssen, um der neuen Ausgabe Platz zu machen.
Dann geht es nämlich um neue Reparaturhinweise, etwa, wie Fältchen im Anfangsstadium wegzumogeln sind, wie gesund der Verzehr von Wassermelonen ist, und welche Fehler sogar großartige Frauen beim Sex machen (können). Mir ist die März/April Ausgabe von healthy in die Hände gefallen. Cath behauptet, sie habe das Heft als Dreingabe zu einem Kauf kostenlos erhalten. Ich glaube ihr das gerne, denn sie ist in Sachen Schönheit aufs Beste bedient und glaubt eigentlich nur den Weissagungen eines Donald Trump, vor allem, den neuesten.
healthy also, im Vereinigten Königreich eine der führenden Schönheitsanleitungen, gibt Rat, was Essen und Lebensmittel betrifft, Gesundheit und Sex (the sex mistake even smart women make), plus 101 einfache Ideen, Dein Leben ab sofort zu ändern. Natürlich geht es in einem teuren Magazin um viel mehr. Und alle abgebildeten Frauen sind schön. Auch ein Mann kommt darin vor: ein Johannes Hinrich von Borstel aus Marburg, seines Zeichens Buchautor und werdender Kardiologe, der den Kundinnen dieses Heftes den Rat gibt, ihr Herz, das wichtigste Organ, in TIPTOP-Form zu halten. Der Rest ist Reklame. Oder, was kann ich alles kaufen, um schön zu werden/sein? Frauen sind doch glückliche Wesen: immer schön, immer begehrt, immer besser.
Warum wollen wir mehr wissen? Hat etwa Aphrodite ihre Geheimnisse verraten? Und was ist mit Apollo, dem Schönling, nicht dem Raumforscher? Sie galten als antike Vorbilder für Schönheit, wobei auch die schöne Helena, das Idol von Troja, nicht vergessen werden darf. Von Brigitte Bardot müssen wir Abstand nehmen. Sie hat sich als ältere Dame nicht gerade zum Hingucker gemausert, obwohl sie mit ihren jugendlichen Rundungen viele Männerherzen an den Rand des Wahnsinns gelächelt hat.
Eine kosmetisch voll hergerichtete Königin, die auf einschlägigen Briefmarken firmiert, - ich nenne keine Namen - wird in der Schönheitsskala nicht einmal erwähnt. Die goldene Krone auf dem Kopf (sorry, Haupt) ist Empfehlung genug. Sollen die Bildhauer sich damit herumschlagen, wie sie es mit dem schönen David von Michelangelo getan haben. Er gilt international als male nude (nacktes Männchen) und Urbild der macho-inspirierten Schönheit. Er steht in Florenz und muss allein von etwa 60 Millionen Japanerinnen fotografiert worden sein.
Für mich war Romy Schneider, die nicht alt wurde, das schönste Gesicht. Es ist die Intelligenz, die dieses Filmgesicht zur universalen Schönheit bringt, nicht Alain Delon, mit dem sie mal verheiratet war und der selbst in seinen guten Jahren auch Männer vom Stuhl reißen konnte. Doch: sic transit formositas mundi. Schönheit vergeht. Will man das verhindern, gibt es einschlägige Literatur in Form von Premium Magazinen, die viel kosten, alles versprechen und - sobald gelesen - weggeworfen werden müssen, um der neuen Ausgabe Platz zu machen.
Dann geht es nämlich um neue Reparaturhinweise, etwa, wie Fältchen im Anfangsstadium wegzumogeln sind, wie gesund der Verzehr von Wassermelonen ist, und welche Fehler sogar großartige Frauen beim Sex machen (können). Mir ist die März/April Ausgabe von healthy in die Hände gefallen. Cath behauptet, sie habe das Heft als Dreingabe zu einem Kauf kostenlos erhalten. Ich glaube ihr das gerne, denn sie ist in Sachen Schönheit aufs Beste bedient und glaubt eigentlich nur den Weissagungen eines Donald Trump, vor allem, den neuesten.
healthy also, im Vereinigten Königreich eine der führenden Schönheitsanleitungen, gibt Rat, was Essen und Lebensmittel betrifft, Gesundheit und Sex (the sex mistake even smart women make), plus 101 einfache Ideen, Dein Leben ab sofort zu ändern. Natürlich geht es in einem teuren Magazin um viel mehr. Und alle abgebildeten Frauen sind schön. Auch ein Mann kommt darin vor: ein Johannes Hinrich von Borstel aus Marburg, seines Zeichens Buchautor und werdender Kardiologe, der den Kundinnen dieses Heftes den Rat gibt, ihr Herz, das wichtigste Organ, in TIPTOP-Form zu halten. Der Rest ist Reklame. Oder, was kann ich alles kaufen, um schön zu werden/sein? Frauen sind doch glückliche Wesen: immer schön, immer begehrt, immer besser.
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