Dienstag, 28. Februar 2017

Aus für Dödels - Haben wirs geschafft?

Also das mit Trump hat noch nicht ganz geklappt. Aber auch die intelligenteren unter den Weltbeobachtern denken jetzt darüber nach, ob unser Donald wirklich ein pathologischer Märchenerzähler ist, oder ob er es überhaupt noch nicht gemerkt hat. Da es Wahrheiten, Halbwahrheiten und überhaupt keine Wahrheiten gibt, ist es nicht leicht, die richtige Karte zu ziehen. Und, vielleicht spinnt sogar der Rest der Welt? Wir müssen noch ein wenig warten. Doch seinen lügnerischen Glanz hat er bereits verloren, und wir müssen uns fragen, ob Amerika nicht einfach eine von uns eingebildete Luftblase ist. Es könnte doch sein, dass irgend jemand, etwa unser Geografielehrer oder die katholische Kirche, einen Traum von einem Amerika einfach erfunden haben und das Internet diesen Traum heute einfach mitspielt? Die Sache mit den Indianern also: zu schön um wahr zu sein. Karl May war nie in Amerika. Die Landung auf dem Mond? Zu schön, um wahr zu sein.

Wie lange macht ers noch? 
Auch Albträume müssen nicht wahr sein. Man verdrängt sie einfach. In Deutschland haben wir die AfD, der schon viel selbstgemachter Wind aus den Segeln geflogen ist. Die Petry, die Storch (Ladies first!), der Höcke, der Meuthen, (echte Herren?), der Albtraum unserer Gesellschaft. Sie verlieren an sogenannter Zustimmung und sind schon einstellig geworden. Das ist gut für die Wahlen. Das Hadern als Grundphilosophie scheint sie gerade selbst zu verzehren. Es ist auch etwas stiller um sie geworden. Ruhe vor dem Sturm? Eher ein stiller Furz ins Wasserglas. Der Leichengeruch dieser braunen Sippschaft stört fast nicht mehr. Der Führer kann wieder schlafen gehen. Die internen Kämpfe der wenig intelligenten Nazi-Erwecker sind nichts für den braunen Oberrassisten, der sich selbst ausgelöscht hat.

Ein Außenminister als Lügenbaron?
Die Wahrheit ist doch die: wir haben viele Flüchtlinge. Daran können wir nichts ändern. Auch Schwule und Transmenschen gibt es genug. Abgesehen davon, dass uns ihre Befindlichkeit nichts angeht, könnten wir uns bemühen, mehr davon zu verstehen. Oder, gehören sie - wie die Behinderten, die Flüchtlinge, die Zeugen Jehovas und die Rhönradfahrer zu jenen Minderheiten, die wir ausmerzen müssen? Wer hat das gesagt? Nicht einmal die Helden vom rechten Ufer trauen sich, das deutlich zu fordern. Was sie geschafft haben: die Farbe Braun ist in Jedermanns Mund. Auch das werden wir noch hinunterschlucken.

Wahrheitsfanatiker oder Brechmittel? 
Chauvinismus klingt sehr französisch, schimmert jedoch sehr braun. Marine Le Pen hat es aus dem intellektuellen Nichts ins internationale Rampenlicht geschafft. Doch auch hier zerbröselt die gespielte Gemeinsamkeit mit den deutschen, englischen, amerikanischen, niederländischen, polnischen und ungarischen Nazis schon wieder. Chauvinismus, Patriotismus, Nationalismus und Hegemonialdenken vertragen sich halt nicht. Und der Hang zur Korruption, zum Geldmachen, zur Manipulation ist so deutlich, dass er diesen Rechten wie ein schlechter Mundgeruch vorauseilt.

Brown is beautiful? 
Das Teuflische an diesen "Bewegungen" ist der Drang zur Macht. Die Intelligenz des Bösen ist das Mindeste, das man erwarten kann, wenn der Leibhaftige aus dem Loch kriecht. Doch selbst dieser Grips fehlt diesen lauten Propheten. Die Farbe Braun, das hat unsere Geschichte gezeigt, ist kein gutes Symbol. Also, ihr Neunmalgescheiten: überlasst das Denken und Reden den Gescheiten. Euer Geschrei braucht niemand. Ihr löst nur Ungeduld aus. Sonst nichts.




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