Sonntag, 16. Februar 2014

Indien - ein Kontinent, der erwacht und leidet.

Indien ist das viertgrößte Land der Erde. In wenigen Jahren wird es mit 1,4 Milliarden Menschen mehr Inder als Chinesen geben. Ein Drittel der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt. Eine junge Nation mit einer alten Zivilisation. Heilige Kühe, Schlangen und Elefanten. Statt gekrönten Königen und Kaisern gab es Maharadschas, die das Land besaßen und Gurus, die religösen Führer, die Wege aus dem Elend suchen. All diese Gegensätze bestehen auch heute noch.

Indien hat viele Gesichter, auch dieses!
Mahatma Gandhi hat mit seinem urgescheiten gewaltlosen Widerstand gegen die Kolonialmacht Großbritannien, mit dem Prinzip des passiven Ausharrens, den friedlichen Abzug der Briten erzwungen. Das war 1947. Der Kampf um die Befreiung von Armut, Krankheit und Rückstand und um den notwendigen Fortschritt ins Zeitalter der Technologie, hat längst begonnen. Indien ist nun auf dem Weg, eine Supermacht zu werden.
Mahatma Gandhi hat den einzig richtigen Weg gezeigt
Europäische Einflüsse, wo wären sie nicht? Fernöstliche Lebensweise, auch überall sichtbar. Der massive Druck zwischen Arm und Reich, Luxus, Macht und Hilflosigkeit - er ist überall anzutreffen. Die westliche Hektik jedoch verbietet sich, weil die Straßen dem wachsenden Verkehr nicht gerecht werden und die Ballungszentren unüberschaubar bleiben. Über 40 Städte mit über einer Million Einwohnern gibt es jetzt. Die Silicon Valleys Indiens wachsen unheimlich schnell. Die Welt wird Indien bald einen Ehrenplatz einräumen. Und der fernöstlichen Lebensart auch: Asketisch, vegetarisch und meditativ. Medizinisch gesehen, kommen jetzt schon viele USA-Bürger nach Indien, weil dort die teuren Eingriffe erschwinglicher sind.


Das teuerste Einfamilienhaus der Welt (hier oben) steht in Mumbai und soll über 1 Milliarde Euros gekostet haben. Auch das größte Elendsviertel Indiens findet sich hier.

Gegensätze, wo man hinschaut.
In Bangalore trafen wir am selben Ort künstlerische Darbietung auf Weltniveau, hinreißende Modenschau und Wege zur inneren Einkehr: Meditation.
Die iranisch-israelische Sängerin Rita Yahan-Farouz
Laufsteg für Sarischönheiten
Sri Sri Ravi Shankar vor seinem Elefanten
Über die fernöstliche Meditation im Ashram von "The Art of Living" in Bangalore wird noch nachzudenken sein. Mit Hilfe des geistigen Führers und Gründers Sri Sri Ravi Shankar.




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