Mittwoch, 29. August 2012

Der Mann als Mann - kein Thema?

Mann-o-Mann!

Als Mann über Männer spekulieren, ist fast eine Verzweiflungstat. Wir haben uns sagen lassen müssen, wie wenig attraktiv, geschickt und zuverlässig wir sind. Was hat man nicht alles behauptet, um den berechtigten Vormarsch der Frau zu dokumentieren. Der Mann hat zwar immer noch ein paar Kubik Hirn mehr aufzuweisen, als die Frau. Doch jetzt wissen wir, dass dies unerheblich ist: Frauen sind klüger. Und schöner. Meistens. So weit so gut.

Leidensmann

Den Mann kennen wir als Pionier, als Leidensmann, Helden, als Erfinder, Gangster und Bankräuber, als Krieger und Lügner (Freiherr von Münchhausen, der Prototyp). Alle Männer leiden seit Jahrhunderten darunter, dass ihnen bald die Haare ausgehen. Ganze Künstlerschulen haben dies dargestellt. Auch die Zeit der lockigen und künstlichen Haarpracht. Diese staubigen Perücken gibt es heute noch in manchen Gerichtssälen. Dann tauchte der Generalverdacht auf: der Mann ist einfach nicht gut genug. Er macht alles falsch und riecht schlecht. Seine Lebenserwartung ist geringer als die der Frau. Frauen riechen besser. Sie gebären Kinder (Ach, ist er nicht süß, der Kleine?). Sie sind inzwischen Kanzlerinnen, Industriekapitäninnen, Fußballweltmeisterinnen.

Pionier

Aber süß, aber süß sind sie doch. Die Männer, die alle Verbrecher sind. Zum Glück gibt es die urtümliche zu sich Hingezogenheit der beiden Geschlechter. Der schöne, unschuldige Jüngling im Vollwuchs seiner Haare, die zuckersüße kleine Prinzessin, die das Leben eines noch nicht ganz fertigen Mannes von einem Tag zum anderen in eine unglaubliche Orgie des Glücks verwandeln kann. Was passiert bloß mit uns, wenn wir älter werden? Verlieren wir diese Gefühle? Das sollten wir nicht!

Männer?

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