Man sollte das Bild immer etwas tiefer hängen, damit die Kleinen auch hinschauen können. Ansichtssache, sagen die einen. Hinschauen tun die anderen. Christl stellt wieder aus.
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Ansichtssache: wir freuen uns drauf!
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Ich habe mich oft gefragt, was es ist: Talent? Gepaart mit Teufel-im-Leib? Begnadete Neugier aufs Malen? Das ist es. Christl Schneider-Götz wird von rätselhaften Schaffenskräften getrieben. Aber, sie selbst ist keine Getriebene. Anders erklärt man sich nicht, wie bei ihrem künstlerischen Werk immer wieder etwas Neues, vorher Ungesehenes herauskommt. Nicht im Sinne eines Neuheitenmarktes, sondern in der liebevoll-ironischen Betrachtungsweise ihrer Lieblingsthemen: Menschen, leicht ironiebelastet.
Ansichtssache: Wie schön dieser Titel. Er lässt dem Betrachter die Freiheit, anders zu denken. Hier soll der bevorstehenden Ausstellung nicht vorgegriffen werden. Man muss sich die Mühe schon selbst machen, vielleicht gar eine Tagesreise unternehmen, um in die Mühle nach Oberteuringen zu kommen. Mag Hugo wissen, wo das ist. Es lässt sich finden.
Hier unten eines ihrer Alterswerke: nicht sie ist es, das Alterswerk, sondern der ältliche Herr, den sie vor Jahren so trefflich porträtiert hat.
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Sorry, der war nicht gemeint |
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Aber der hier |
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