Freitag, 25. Mai 2012

London baut. Das kann sich sehen lassen. Teil 6

Eine Ausstellung über das Bauhaus organisieren ist das eine, die Grundprinzipien dieser weltberühmten Quelle für Gestaltung praktizieren, ist das andere. London erstaunt den Besucher durch die Vielfalt der Stile und die Konsequenz seiner Bauten. In einer solchen Stadt ist natürlich nicht alles schön, aber wenn sich der Wille zur architektonischen Eleganz auch im Kleinen zeigt - und das tut er - dann lebt eine Stadt nicht nur von ihrer Geschichte, sondern, sie kokettiert ganz schön mit ihrer Zukunft.


Nicht die Zahl und Höhe der Wolkenkratzer ist ausschlaggebend (die gibt es auch), sondern die Lust, eine Stadt durch seine Bauten attraktiv zu machen. London hat immer noch die alten Klötze aus der "Gründerzeit", aber auch schnittige Stadtbauten, zum Glück nicht immer und automatisch Banken und Versicherungen.



Natürlich versucht man auch, der Stadt neue Akzente zu verleihen. Das Gürkchen ist ein solches Beispiel, oder der gerade entstehende Spitzturm, von dem ich nicht weiß, was er einmal beherbergen wird. Eine luftig-schwindelnde Höhenplattform für die Aussicht wird es da hoffentlich auch geben.

                                                               The Gurken

                                                                  Der Spitzturm

London, was roll man dazu sagen? Wie Istanbul, oder Kairo, oder Delhi, eine jener Städte, von denen man annimmt, die Menschheit hätte hier schon immer gehaust, gelebt, Handel getrieben, gelacht und geweint. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen