Sie sind voll da, die berühmten Eisheiligen, obwohl durch die Einführung des gregorianischen Kalenders bei den Bauern einiges durcheinander geraten ist. 1582 wurde dieser Kalender in der katholischen Welt eingeführt, in einigen Regionen jedoch viel später. In Deutschland wird freundschaftlich gestritten, ob es drei, vier oder fünf Eisheilige gibt. Mamertus, das ist sicher, ist ein norddeutscher Eisi. Wir haben also: Mamerz (11. Mai), Pankraz (12.5.), Servatius (13.5.), Bonifaz (14.5.) und die kalte Sophie (15.5.). Der Bauer sagt: "Pankraz, Servaz, Bonifaz machen erst dem Sommer Platz". Und: "Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie dann vorüber ist".
Gestern war es dann soweit: une véritable hollandaise, dieser Blitz(eis)besuch des neuen französischen Präsidenten bei der Eisheiligen Angela in Berlin. Frostiges Händeschütteln. Blitzeinschlag, zuvor, in Hollandes Maschine auf dem Weg von Paris nach Berlin. Doch die Kälte zeigte sich nicht allein im deutschen Osten, ganz Frankreich lag unter einem Tief, als Nicolas Sarkozy (den Namen dürfen wir jetzt wieder vergessen) den Elysée-Palast für immer verließ. Die Fahrt im offenen Ökoauto hat den neuen Präsidenten richtig nass gemacht. Zweimal musste er den Anzug wechseln. Hollande ist also ganz anders gestrickt als Sarko. Wird er Schwierigkeiten haben, sich an das rauhe Berliner Klima zu gewöhnen?
Da jedoch nichts so heiß gegessen wird, wie gekocht, können wir hoffen, dass schnell wieder wärmere Tage in die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich treten. Schließlich haben sich Mitterrand und Kohl friedlich an den Händen gehalten, obwohl sie zwei verschiedenen politischen Lagern angehörten. Giscard und Helmut Schmidt sollen sich sogar im Dunkeln geküsst haben (hierfür bitte ich um Entschuldigung. Der Gedanke ist zuuuu schön!). Also, Angela, streng' dich an! Sei ein bisschen herzlich zu Francois. Er braucht deine Zuneigung, und du benötigst gelegentlich einen warmen Händedruck. Die Zeit der Eisheiligen ist nun vorüber.
Gestern war es dann soweit: une véritable hollandaise, dieser Blitz(eis)besuch des neuen französischen Präsidenten bei der Eisheiligen Angela in Berlin. Frostiges Händeschütteln. Blitzeinschlag, zuvor, in Hollandes Maschine auf dem Weg von Paris nach Berlin. Doch die Kälte zeigte sich nicht allein im deutschen Osten, ganz Frankreich lag unter einem Tief, als Nicolas Sarkozy (den Namen dürfen wir jetzt wieder vergessen) den Elysée-Palast für immer verließ. Die Fahrt im offenen Ökoauto hat den neuen Präsidenten richtig nass gemacht. Zweimal musste er den Anzug wechseln. Hollande ist also ganz anders gestrickt als Sarko. Wird er Schwierigkeiten haben, sich an das rauhe Berliner Klima zu gewöhnen?
Da jedoch nichts so heiß gegessen wird, wie gekocht, können wir hoffen, dass schnell wieder wärmere Tage in die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich treten. Schließlich haben sich Mitterrand und Kohl friedlich an den Händen gehalten, obwohl sie zwei verschiedenen politischen Lagern angehörten. Giscard und Helmut Schmidt sollen sich sogar im Dunkeln geküsst haben (hierfür bitte ich um Entschuldigung. Der Gedanke ist zuuuu schön!). Also, Angela, streng' dich an! Sei ein bisschen herzlich zu Francois. Er braucht deine Zuneigung, und du benötigst gelegentlich einen warmen Händedruck. Die Zeit der Eisheiligen ist nun vorüber.
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