Donnerstag, 3. Mai 2012

Dudeldaddel

Es gibt Momente im Leben, da fällt einem nichts mehr ein. Das schafft Ängste von der Art, wie sie die Engländer auf Deutsch mit "angst" bezeichnen. Bezeichnend für all jene, die keine Angst kennen. Engländer sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Viele nennen sich Briten. Wen juckt das? Unser Präsident sitzt im Glashaus und wirft mit Steinchen. Die ganz große Politik bemüht sich um eine richtige Einstellung zum Problem Timoschenko. Deshalb reden sie vom Fussball. Mit den Füssen treten, das kann man einen Lederball, aber auch die Menschenrechte. Bei letzterem bin ich mir nicht sicher, ob wir alle das selbe meinen. Für mich beginnen die Menschenrechte im Kindergarten. Wer gewisse Dinge nicht zulässt, weil man sie nicht an sich selbst geschehen lassen möchte, beginnt die MR zu verstehen. Sich daran halten, eisern, ist dabei wesentlich. Und nicht auf die herabblicken, denen das Hirn fehlt, um es zu kapieren. Sie können nichts dafür. Wer aber an unnötiger Duldung krankt und damit den Missbrauch der Menschenrechte meint, der sollte mal daran denken, wie es ist, schwarz zu sein, oder körperbehindert, oder schwul, oder lesbisch, oder sonst etwas Naserümpfendes.




Man sieht also, wohin man gerät, wenn man nichts in der Birne hat. Heute ist es bei mir so. Ich nehme gerne jede berechtigte Häme entgegen, nur die eine nicht: dass ich hier etwas Tiefsinniges geschrieben habe. Aber der Sonnenuntergang ist schön wie nie zuvor. Vielleicht kann ich mich damit trösten.

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