Ich sage es gleich: einfach ist diese Diskussion nicht, vor allem, wenn es darum geht, Frauen in der katholischen Kirche die gleichen priesterlichen Weihen angedeihen zu lassen wie Männern. Anders wäre alles verlaufen, wenn die als Mann verkleidete Deutsche namens Johanna tatsächlich als Päpstin in die Geschichte eingegangen wäre. Diese Legende aus dem 9. Jahrhundert ist mehr als fraglich, auch wenn die Kirche selbst zeitweilig daran geglaubt hat.
Wir schreiben das Jahr 2002. Am Morgen hat ein Donaudampfer in Passau abgelegt und fährt mit seinen Passagieren in Richtung Linz. An Bord befinden sich einige Frauen, sowie ein exkommunizierter Priester, der sich selbst Bischof nennt. Er stammt aus Lateinamerika und heißt Romulo Braschi. Gegen Mittag tut er es, allen kirchlichen Beschwörungen zum Trotz: er weiht 7 Frauen zu Priesterinnen, 4 Deutsche, 2 Österreicherinnen und eine US-Amerikanerin. Die Reaktion kommt unvermittelt: Mummenschanz und Sektenschwindel.
Ich wäre ganz schön unverfroren, wenn ich mich jetzt auf einen theologischen Wettlauf mit wohlgeeichten Gelehrten einlassen würde. Jahrhunderte alte Diskussionen haben gezeigt, dass dies nichts nützt. Die Positionen sind nach wie vor unverrückt. Oder soll man sagen: verrückt? Wieso kann eine Frau nicht Priester werden? Weil Jesus das nicht wollte? Da kann es sich nur um Humbug handeln. Nach seiner Auferstehung ging der Herr zuerst zu den Frauen, bevor er sich seinen (männlichen) Aposteln zeigte. Und sollte der schmächtige Johannes in Wirklichkeit eine Johanna gewesen sein, wen würde das heute jucken? Es geht nicht darum, theologische Denkmäler, eines nach dem anderen, umzustoßen, sondern schlicht darum, dass Frauen, die im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind, eigentlich alles können. Alles andere ist Unsinn. Schließlich gibt es Frauen als Präsidentinnen, Kanzlerinnen und Ministerinnen zuhauf. Statt verknöchert auf alten Positionen zu beharren, würde manchen männlichen Würdenträgern etwas mehr Menschenverstand gut zu Gesicht stehen. Und es gäbe ein Problem weniger, denn, yes, we can.
Wir schreiben das Jahr 2002. Am Morgen hat ein Donaudampfer in Passau abgelegt und fährt mit seinen Passagieren in Richtung Linz. An Bord befinden sich einige Frauen, sowie ein exkommunizierter Priester, der sich selbst Bischof nennt. Er stammt aus Lateinamerika und heißt Romulo Braschi. Gegen Mittag tut er es, allen kirchlichen Beschwörungen zum Trotz: er weiht 7 Frauen zu Priesterinnen, 4 Deutsche, 2 Österreicherinnen und eine US-Amerikanerin. Die Reaktion kommt unvermittelt: Mummenschanz und Sektenschwindel.
Ich wäre ganz schön unverfroren, wenn ich mich jetzt auf einen theologischen Wettlauf mit wohlgeeichten Gelehrten einlassen würde. Jahrhunderte alte Diskussionen haben gezeigt, dass dies nichts nützt. Die Positionen sind nach wie vor unverrückt. Oder soll man sagen: verrückt? Wieso kann eine Frau nicht Priester werden? Weil Jesus das nicht wollte? Da kann es sich nur um Humbug handeln. Nach seiner Auferstehung ging der Herr zuerst zu den Frauen, bevor er sich seinen (männlichen) Aposteln zeigte. Und sollte der schmächtige Johannes in Wirklichkeit eine Johanna gewesen sein, wen würde das heute jucken? Es geht nicht darum, theologische Denkmäler, eines nach dem anderen, umzustoßen, sondern schlicht darum, dass Frauen, die im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind, eigentlich alles können. Alles andere ist Unsinn. Schließlich gibt es Frauen als Präsidentinnen, Kanzlerinnen und Ministerinnen zuhauf. Statt verknöchert auf alten Positionen zu beharren, würde manchen männlichen Würdenträgern etwas mehr Menschenverstand gut zu Gesicht stehen. Und es gäbe ein Problem weniger, denn, yes, we can.
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