Dienstag, 20. März 2018

Wie kommt man da wieder raus?

Judith Schalansky ist die Autorin. Ihren Taschenatlas der Fünfzig Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde, habe ich lange in meinem chaotischen Büchersammelsurium gesucht, weil ich mich mal wieder in eine ihrer Inseln vertiefen wollte. Man stelle sich vor: Fangataufa, Tristan da Cunha, oder Napuka. Das sind alles Eilande, von Menschen in grauer Vorzeit einmal entdeckt, vielleicht gar erobert und womöglich nie bewohnt. Es gibt alles.


Eine ganze Insel ist keine Halbinsel, vielleicht ist sie sogar ein Atoll, ein Korallenriff oder eine Trauminsel. Eine Insel kann also so definiert werden: Ein von Wasser umschlossenes Stück Land. Wäre sie von Verkehr umgeben, wäre sie eine Verkehrsinsel. In England fährt man verkehrt herum um die Verkehrsinseln. In Europa anders herum. Dem Auto ist es egal.

Atompilz 
Also Fangataufa muss im Zusammenhang mit Moruroa genannt werden, denn beide Atolle liegen nur 40 km auseinander, im Stillen Ozean, und beide dienten den Franzosen als Versuchsinseln für ihre  Wasserstoffbomben. Fangataufa ähnelt einem rechteckigen Ring mit einer Lagune im Innern. Dorthin musste zuerst ein Zugang gesprengt werden, damit man mit dem Schiff in die etwa 5 Quadratkilometer große Lagune gelangen konnte. Bewohnt war das Atoll nicht. Nach der Wasserstoffbombenexplosion konnte es 6 Jahre lang nicht betreten werden. Niemandsland, mit verseuchtem Wasser gefüllt. Frankreich ist also Atommacht, genau wie Russland, Amerika und Nordkorea. So, what?

Atombauch 
Mir waren Atombusen immer lieber. Gina Lollobrigida und Sophia Loren waren die herausragenden Busenträgerinnen der Fünfziger Jahre. Wer hat da nicht gerne hingeschielt? Da diese Spektakulärdamen älter sind als ich, ist es nicht ratsam, irgendwo hinzuschielen, auch wenn eventuell bei diesen Damen richtige Fantombusen entstanden sein sollten.




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