Freitag, 18. Oktober 2013

Der Tod, eine Alternative?

Man weiß, dass er kommt, aber man glaubt nicht daran. Glauben ist nicht Wissen. Wer daran glaubt, ist schon über der Wupper. Wenn der Sensenmann kommt, macht er sich verständlich. Auf seine Weise. Andererseits, ist er die einzige richtige Katastrophe. Andere Katastrophen kann man wieder vergessen, diese nicht. Auch Sich-daran-erinnern geht nicht mehr. Also schickt man sich drein. Das ist der einzige (Aus)Weg.

Dass die Vereinigten Staaten heute mit Hilfe von Drohnen und anderen Tötungsmitteln (Bin Laden, 2011, und und...) weltweit seine Feinde abwehrt, ist schlicht gesagt, Mord. Das wird in diesem Land der Freiheit und der unbegrenzten Möglichkeiten nicht mehr so gesehen. Der Zweck heiligt den Mord. Welches sind die Gründe? Der Schutz der bedrohten Heimat? Welch ein Schwachsinn! Das ist Krieg, ohne Soldaten, gegen Länder, mit denen man angeblich befreundet ist. Die CIA leugnet systematisch alles. Sie ist nur dem Präsidenten verantwortlich. Fidel Castro wollte man mit einer explosiven Havana umbringen. Das ging daneben. Welche Anschläge gelangen und welche nicht, wird nie öffentlich. George Dabbelju Bush war der Ziehvater der CIA, doch das Morden geht weiter. Die befreundeten Nationen schweigen. Im Gegenteil: sie wollen ebenfalls Drohnen, um den unsichtbaren Feind zu liquidieren.

Es gab einmal den Begriff "Rechtsstaat". Wo ist er geblieben? Wo ist die Führungsmacht der USA in Sachen "Menschenrechte"? Exekutionen sind an der Tagesordnung. Ganz, wie beim Sensenmann. Nur, dass dessen Argumente unwiderlegbar sind. Alle anderen haben nicht das Recht, zu töten. Sie tun es einfach, statt Leben zu schützen. Dabei geht es nur um den Erhalt der Macht. Und des Vermögens einiger. Sonst um gar nichts. Gruß an die NSA. Mord bleibt Mord, Herr Präsident. Noch nachträglichen Glückwunsch für den Friedensnobelpreis. Arme Malala: So jung und schon gescheitert. 

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