Samstag, 21. September 2013

Wahlkampf, entirely sexless!

Vielleicht leide ich unter einer Überdosis an Wahlkampfgetöse. Ich kenne alle Argumente und frage mich, warum die kämpfenden Tröpfe nicht einfach auf ihren Hintern sitzen und abwarten. Nur eine Minipartei zeigt in ihren Spots nackte Hintern. Eine Botschaft ist davon nicht ausgegangen. Man kommt also auf seltsame Gedanken, wenn man versucht, den Aussagen etwas abzugewinnen.


Zum Beispiel: was wäre, wenn das Ei plötzlich eine andere Form annähme, etwa, die einer kleinen Pyramide? Das Ei könnte dann nicht mehr vom Tisch rollen. Oder eines Kubus? Rollen wäre dann auch nicht mehr drin. Lassen wir das Ei. Eine Eskimofrau im Bikini? Das wäre unter Umständen einen Internetstorm wert. Zumal die Inuitfrau (wie es politisch korrekt heißen müsste) ganz schön was um die Hüften hätte, weil sie gewohnt ist, auf Vorrat zu essen.


Oder, wenn der Mensch, Mann oder Frau kein Geschlecht hätte? Wie witzig. Es gäbe keine Busengrapscher mehr, keine Kinderschänder und Vergewaltiger. Auch die Sicherungsverwahrung nähme eine ganz neue Dimension an. Und, nicht zu vergessen, die Engel würden uns total gleichgestellt. Man müsste dann "das Engel" sagen. Bei Tieren würde nach einem für den Stierkämpfer erfolgreichen Stierkampf das Verzehren der Stierhoden wegfallen, und die menschliche Amme wäre arbeitslos. Sie könnte dann an die Kasse eines Supermarktes gehen. Andererseits ist gegen ein bisschen Geschlecht überhaupt nichts einzuwenden.

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