Sonntag, 28. April 2013

Wörterbuch rausholen, es geht nach Istanbul

Türkce bilmyorum, oder so, wird es dann wieder für mich heißen. Ich kann kein Türkisch. Adam sende! Was solls? Türkisch ist eine schöne Sprache. Ich wäre glücklich, wenn ich mehr könnte, als nur ein Essen bestellen. Zum Glück begegnet man oft Menschen, die Deutsch oder Englisch verstehen. In schwierigen Fällen kann es vorkommen, dass jemand dich begleitet, um dir weiterzuhelfen, wenn du nach einer schwierigen Adresse fragst. Das ist Istanbul, die Metropole des Morgenlandes, in der wir in 2 Tagen sein werden. Wir kommen aus der Metropole Mitteleuropas, Wien, auch ein Zusammenstoß von Kulturen und Völkern.


Wien-Istanbul: die Gemeinsamkeiten fallen auf. Das genüssliche Herumsitzen in Cafés. Das Sprachengewirr auf den Straßen. Die unergründlichen Leckereien bei den Zuckerbäckern, die in Wien anders heißen und deren Vielfalt sicher auf die Nähe des Osmanischen Reiches zur Donaumetropole deutet. Schließlich kam auch die Wiener Kaffeekultur aus dem Orient.


Cath kommt geschäftlich nach Istanbul. Ich freue mich auf Besuche bei Freunden. Wir werden für eine Woche in den Trubel dieser Stadt eintauchen, die jetzt weit über 10 Millionen Einwohner hat. Da wir im Wiener Zentrum wohnen, sind wir Lärm und Menschenmassen gewöhnt. In beiden Städten kann man jederzeit etwas zum Essen finden (durchgehend warme Küche). Ne güzel! Wie schön!

Auch bei diesem Besuch werde ich es schaffen, ohne einen Teppich wieder ins Flugzeug zu steigen. Zu oft habe ich der Gefahr widerstanden. Ausgesuchte Höflichkeit, westliche Bestimmtheit und viel Lob für die hergezeigten Teppichträume, verbunden mit ein paar geflunkerten Sätzen wie "meine Frau bringt mich um, wenn ich schon wieder mit einem Teppich ankomme", helfen da über die schlimmsten Klippen hinweg. Wir freuen uns auf Istanbul.








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