Wir sollten uns schämen, so materialistisch zu denken. Die Medien sind supergeil auf folgende Möglichkeiten: 1. Wir holen die meisten Medaillen. Noch ist es ja nicht zu spät. Dann wird jubiliert bis zur nächsten Rettungsschirmkrise.
2. Wir versagen kläglich, und es bleibt bei dieser demütigenden einen Silbermedaille, die sich Frau Britta Heidemann erstritten hat. Herr Biedermann war leider nicht so glücklich. Dann beginnt die große Analyse: was stimmt bei uns nicht? Haben uns unserere alten Gegner wieder am Wickel? Juroren können ja so ungerecht sein! 3. Unter ferner liefen: Deutschland. Zur Zeit liegen wir hinter den Briten auf Platz 21 der Skala. Die ehemalige Sowjetunion, seit sie als Russland auf ihre Satellitenstaaten verzichten muss, findet im Medaillenspiegel (noch) keine Würdigung. Das alles kann sich zwar noch ändern, aber Wunder dürfen nicht erwartet werden.
Jetzt hört man, dass die Sponsoren der Spiele (denen das Wort "Games" worldwide und leicht über die Lippen geht) in den Behausungen der Olympioniken nachprüfen, ob die Gesponserten - wie versprochen - die entsprechenden Werbeträger abgeben, oder ob nicht der eine oder andere die Frechheit besitzt, gelegentlich sein eigenes T-Shirt zu tragen. Eine Gestapo ist da nicht mehr nötig. Dabeisein ist alles, ist dabei nur eine Frage des Geldes. Deshalb ist China jetzt schon das erfolgreichste Olympialand. Denn das mächtige China, mit 1,4 Milliarden potenzieller Sportler, hat die Mittel zum ultimativen Olympiasieg: den nationalen Ansporn, und die organisatorischen Möglichkeiten. Liechtenstein, Lettland oder Sri Lanka werden es da wohl nicht weit bringen. Auch die USA müssen zurückstecken. Das werden hoffentlich auch die Sponsoren von Herrn Romney gemerkt haben. Man kann eben nicht alles sponsern.
Wir Deutsche haben allerdings die Möglichkeit, olympische Werte, wie Fairness, Sportlichkeit, Wettbewerb, Können, Bescheidenheit wieder auf den Sockel zu heben. Es muss doch irgendwo noch diesen Geist geben, der die Freude an der körperlichen Betätigung im Mittelpunkt hat, statt das mediengeile, sponsorengerechte Herumgehopse, bis der Dopingnachweis erbracht ist. Nachdenken sollte gelegentlich auch eine olympische Disziplin werden. Vielleicht sollten die alten Griechen sich wieder auf die hellenischen Werte zurückbesinnen. Dann würde aus den Spielen der Jugend der Sport der Menschheit.
2. Wir versagen kläglich, und es bleibt bei dieser demütigenden einen Silbermedaille, die sich Frau Britta Heidemann erstritten hat. Herr Biedermann war leider nicht so glücklich. Dann beginnt die große Analyse: was stimmt bei uns nicht? Haben uns unserere alten Gegner wieder am Wickel? Juroren können ja so ungerecht sein! 3. Unter ferner liefen: Deutschland. Zur Zeit liegen wir hinter den Briten auf Platz 21 der Skala. Die ehemalige Sowjetunion, seit sie als Russland auf ihre Satellitenstaaten verzichten muss, findet im Medaillenspiegel (noch) keine Würdigung. Das alles kann sich zwar noch ändern, aber Wunder dürfen nicht erwartet werden.
Gold für Schwarzwälder Kirsch |
Jetzt hört man, dass die Sponsoren der Spiele (denen das Wort "Games" worldwide und leicht über die Lippen geht) in den Behausungen der Olympioniken nachprüfen, ob die Gesponserten - wie versprochen - die entsprechenden Werbeträger abgeben, oder ob nicht der eine oder andere die Frechheit besitzt, gelegentlich sein eigenes T-Shirt zu tragen. Eine Gestapo ist da nicht mehr nötig. Dabeisein ist alles, ist dabei nur eine Frage des Geldes. Deshalb ist China jetzt schon das erfolgreichste Olympialand. Denn das mächtige China, mit 1,4 Milliarden potenzieller Sportler, hat die Mittel zum ultimativen Olympiasieg: den nationalen Ansporn, und die organisatorischen Möglichkeiten. Liechtenstein, Lettland oder Sri Lanka werden es da wohl nicht weit bringen. Auch die USA müssen zurückstecken. Das werden hoffentlich auch die Sponsoren von Herrn Romney gemerkt haben. Man kann eben nicht alles sponsern.
Wer macht das Rennen? |
Wir Deutsche haben allerdings die Möglichkeit, olympische Werte, wie Fairness, Sportlichkeit, Wettbewerb, Können, Bescheidenheit wieder auf den Sockel zu heben. Es muss doch irgendwo noch diesen Geist geben, der die Freude an der körperlichen Betätigung im Mittelpunkt hat, statt das mediengeile, sponsorengerechte Herumgehopse, bis der Dopingnachweis erbracht ist. Nachdenken sollte gelegentlich auch eine olympische Disziplin werden. Vielleicht sollten die alten Griechen sich wieder auf die hellenischen Werte zurückbesinnen. Dann würde aus den Spielen der Jugend der Sport der Menschheit.
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