Sonntag, 8. April 2012

Osterspaziergang

Ich ging im Walde so für mich hin, um nichts zu suchen, das war mein Sinn. Wer hat das eigentlich geschrieben? Ich krieg' es nicht mehr auf die Reihe. Was ich jedoch heute früh kapiert habe, war, dass nach Tagen grauer Nebelschwaden, trotz der unleugbaren Kälte, die Sonne anfing zu scheinen. Das Frühstück geschah in der Morgensonne, ein Freund sagt mir am Telefon, er müsse Spargeln schälen. Wir freuen uns. Im Radio sagt dann ein Berliner Erzbischof, wir seien eine christlich-jüdische Wertegemeinschaft. Gut, ich erwarte keine weiteren Erklärungen dazu. Es hat sich so eingespielt, von dieser Wertegemeinschaft zu sprechen. Ich denke mir meinen Teil.




Etwas sehr schönes ist das Eiersuchen. Doch mussten wir erfahren, dass gekaufte und bemalte oder gefärbte Ostereier im hohen Maße aus Bodenhaltung stammen. Was für eine tolle Idee, an Ostern solche Eier auf den Markt zu werfen. Das gibt zusätzliche Pluspunkte für Aktionäre und ihre Käfighalter. Man muss es eben den Energiekonzernen nachmachen. Nach den Feiertagen (aber nicht zu früh, wegen der Heimreisenden!) können dann die Spritpreise wieder etwas nach unten klettern. Zum Glück ist das Wetter heute im Schwarzwald so gut, dass wir den berühmten Osterspaziergang machen können. Das Auto hat zuhause zu bleiben.

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