Sonntag, 4. Dezember 2011

Die Zeichen stehen auf Sturm



Auch das Wetter macht jetzt mit. Es stürmt vorweihnachtlich, und Thomas Gottschalk ist mit Karl Lagerfeld auf- und dann mit Wehmut abgetreten. Hoffentlich können wir die Wirtschaftskrise auch bald mit höflichem Applaus verabschieden. Doch wenn ich aus dem Fenster schaue, wird mir grau vor den Augen. Schön wäre es, wenn die Nacht, diese ewige spätherbstliche Nacht, helleren Tönen weichen würde. Gloomy Sunday. Zweiter Advent, du bringst nur den Regen, den das Land benötigt, der die Herzen jedoch nicht höher schlagen lässt. Wir müssen da hindurch.

Der Fels in der Brandung, wo ist er? Wir reden von Sturm, und keiner will es glauben. Günstige Zeiten für den unauffälligen ComeBackVersuch des Herrn von und zu Guttenberg, der ja nicht immer in Amerika bleiben kann. Vielleicht finden wir doch noch ein Plätzchen für ihn, neben der bayrischen Volkspartei, die KTmäßig etwas gespalten scheint. Wie dem auch sei: auch schlechte Nachrichten hören einmal auf. Soll doch Putin wieder russischer Präsident werden! So breit sind die Talente in der ehemaligen Sowjetunion auch nicht gesät. Also ducken wir uns bis die Tage wieder etwas länger werden. Und hoffen, dass es die Gesichter nicht tun, wenn das neue Jahr dann einzieht. Schließlich steht es vor der Tür. 

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