Wer seinen Religionsunterricht genossen hat, weiß von der Geschichte Adams und Evas, die mit der Vertreibung der beiden aus dem Paradies tragisch endete. Wir begannen früh, uns für den Apfelbiss unserer Vorfahren verantwortlich zu fühlen. Die Sünde, in Form eines Bisses, von einer Schlange angeregt. Und Eva, die verführte Verführerin, die Adam verführte. Mit gefangen, mit gehangen. Ich hatte zur Geschichte Adams und Evas immer ein gespaltenes Verhältnis. Als Kind reizte mich die schöne nackte Eva nicht besonders, und Adam ließ mich kalt. Ich saß selbst oft genug nackt in der Badewanne. Aber die Äpfel, die Äpfel. Noch im hohen Alter liebe ich sie. Mein Rekord liegt bei sieben großen Gravensteinern an einem Tag. Es kann auch die eine oder andere Goldparmäne darunter gewesen sein. Adams Biss in den Apfel: was solls?
Gut, wir wurden aus dem Paradies vertrieben. Die Schlange grinste, als sie merkte, dass wir uns der Nackheit wegen schämten und letztendlich (wie Edmund Stoiber sagen würde) auch den Sprung über die Wupper lernen mussten. Dafür haben wir heute unzählige Supermärkte, in denen es zu jeder Jahreszeit Äpfel zu kaufen gibt. Golden Delicious, Braeburn, Gala und Granny Smith. Und teuer. Für mich ist dieses Kapitel abgeschlossen. Ich mache mir jedoch Sorgen um die gestiegene Lebenserwartung. Hundert Jahre sind schon fast zu viel. Gut, die Evas, heute, können mit Lippengloss und Schwarzstift, sowie Haartöner, einiges wieder gutmachen, wenn sie die 80 überschritten haben.
Aber das Paradies ist für immer weg. Dass es Archeologen, Historiker, Forscher aller Art gibt, die keine Ruhe geben, liegt an der Hektik unserer Zeit. Einige wollen doch tatsächlich per Satellitenaufnahme den Ort bestimmen, wo der Garten Eden gewesen sein soll. Unser Amerika-Entdecker, Christoph Kolumbus, hatte sogar Venezuela ausgemacht. Er glaubte, starrsinnig wie er war, bis an sein Lebensende daran. Andere hatten das Paradies etwas östlich von Israel vermutet. In Gegenden in denen es keine Äpfel gab, wurde daraus eine biblische Frucht, die auch eine Feige hätte sein können. Auch der Traum vom Jungbrunnen geisterte herum, weil das Altern des Menschen berechtigte Fragen aufwarf.
Noah's Sintflut musste auch eingeordnet werden, weil sie bis auf wenige Überlebende, Tiere inbegriffen, alles hinwegfegte was nicht schwimmen konnte. Oder war auch das Paradies mit den ersten Menschen nur ein Mythos, wie heute etwa der amerikanische Präsident, der sein Land wieder groß machen will, ohne dass es etwas kostet? Das Buch Genesis, von dem wir unsere Informationen haben, soll auch gravierende Fehler gemacht haben. Einmal schuf Gott Mann und Frau, dann wiederum soll der erste Mensch aus Staub hergestellt worden sein. Dann soll Adam vor Eva eine erste Frau gehabt haben, wenn man Genesis, Buch drei glauben darf. Da liegt natürlich noch vieles im Argen.
Natürlich mussten die Keilschrift entziffert und uralte Steintafeln ausgegraben werden. Autodidakten sind da besonders gefragt, weil ihr Blick nicht durch alte Theorien verstellt ist. Euphrat und Tigris sind die beiden Flüsse, die durch Mesopotamien in den Persischen Golf strömen. Dort wohnen heute die Sumerer, denen man die paradiesischen Zustände zugetraut hätte, wäre da nicht alles seit Jahrhunderten vertrocknet. Die Lösung des Rätsels: neben Euphrat und Tigris gab es am Persischen Golf noch zwei Flüsse, die schon lange verschwunden sind: der Pison und der Gihon. Damals sorgten sie für einen echten Garten Eden, was vom Satellitenbild erkennbar ist. Wir reden von der Jungsteinzeit, also der Zeit zwischen 7000 und 4000 vor Christus. Lebten Adam und Eva somit am Kopf des Persischen Golfes, wo der Apfel nicht bekannt war, dafür jedoch die Feige? Lasst uns nicht kleinlich sein, sonst kommen wir nicht weiter.
Kain und Abel, um nur zwei Nachfahren unserer Ureltern zu nennen, passen irgendwie nahtlos in diese Entwicklung. Wenn wir der sumerischen Schöpfungsgeschichte vertrauensvoll glauben, lässt sich auch die Sintflut besser einordnen, denn dort gibt es auch zwei wichtige Bäume: den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis. Als dann die Eiszeit zuende ging und die Gletscher dahinschmolzen, etwa um die 6000 Jahre vor Christus, stiegen die Meere krass an, und Noah musste seine Arche bauen. Und als die Wassermassen zurückwichen, hatten wir es mit dem Beginn der Zivilisation zu tun. Heute stehen unsere Frauen nicht mehr in dem Verdacht, aus der Rippe des Mannes geformt worden zu sein. Seit dem Weltfrauentag, ist es nicht mehr möglich, die Frauenpräsidentinnen, -kanzlerinnen, -ministerinnen in der Welt an einer Hand aufzuzählen. Nur bei den weiblichen Milliardärinnen hapert es noch ein wenig.
Gut, wir wurden aus dem Paradies vertrieben. Die Schlange grinste, als sie merkte, dass wir uns der Nackheit wegen schämten und letztendlich (wie Edmund Stoiber sagen würde) auch den Sprung über die Wupper lernen mussten. Dafür haben wir heute unzählige Supermärkte, in denen es zu jeder Jahreszeit Äpfel zu kaufen gibt. Golden Delicious, Braeburn, Gala und Granny Smith. Und teuer. Für mich ist dieses Kapitel abgeschlossen. Ich mache mir jedoch Sorgen um die gestiegene Lebenserwartung. Hundert Jahre sind schon fast zu viel. Gut, die Evas, heute, können mit Lippengloss und Schwarzstift, sowie Haartöner, einiges wieder gutmachen, wenn sie die 80 überschritten haben.
Aber das Paradies ist für immer weg. Dass es Archeologen, Historiker, Forscher aller Art gibt, die keine Ruhe geben, liegt an der Hektik unserer Zeit. Einige wollen doch tatsächlich per Satellitenaufnahme den Ort bestimmen, wo der Garten Eden gewesen sein soll. Unser Amerika-Entdecker, Christoph Kolumbus, hatte sogar Venezuela ausgemacht. Er glaubte, starrsinnig wie er war, bis an sein Lebensende daran. Andere hatten das Paradies etwas östlich von Israel vermutet. In Gegenden in denen es keine Äpfel gab, wurde daraus eine biblische Frucht, die auch eine Feige hätte sein können. Auch der Traum vom Jungbrunnen geisterte herum, weil das Altern des Menschen berechtigte Fragen aufwarf.
Noah's Sintflut musste auch eingeordnet werden, weil sie bis auf wenige Überlebende, Tiere inbegriffen, alles hinwegfegte was nicht schwimmen konnte. Oder war auch das Paradies mit den ersten Menschen nur ein Mythos, wie heute etwa der amerikanische Präsident, der sein Land wieder groß machen will, ohne dass es etwas kostet? Das Buch Genesis, von dem wir unsere Informationen haben, soll auch gravierende Fehler gemacht haben. Einmal schuf Gott Mann und Frau, dann wiederum soll der erste Mensch aus Staub hergestellt worden sein. Dann soll Adam vor Eva eine erste Frau gehabt haben, wenn man Genesis, Buch drei glauben darf. Da liegt natürlich noch vieles im Argen.
Natürlich mussten die Keilschrift entziffert und uralte Steintafeln ausgegraben werden. Autodidakten sind da besonders gefragt, weil ihr Blick nicht durch alte Theorien verstellt ist. Euphrat und Tigris sind die beiden Flüsse, die durch Mesopotamien in den Persischen Golf strömen. Dort wohnen heute die Sumerer, denen man die paradiesischen Zustände zugetraut hätte, wäre da nicht alles seit Jahrhunderten vertrocknet. Die Lösung des Rätsels: neben Euphrat und Tigris gab es am Persischen Golf noch zwei Flüsse, die schon lange verschwunden sind: der Pison und der Gihon. Damals sorgten sie für einen echten Garten Eden, was vom Satellitenbild erkennbar ist. Wir reden von der Jungsteinzeit, also der Zeit zwischen 7000 und 4000 vor Christus. Lebten Adam und Eva somit am Kopf des Persischen Golfes, wo der Apfel nicht bekannt war, dafür jedoch die Feige? Lasst uns nicht kleinlich sein, sonst kommen wir nicht weiter.
Kain und Abel, um nur zwei Nachfahren unserer Ureltern zu nennen, passen irgendwie nahtlos in diese Entwicklung. Wenn wir der sumerischen Schöpfungsgeschichte vertrauensvoll glauben, lässt sich auch die Sintflut besser einordnen, denn dort gibt es auch zwei wichtige Bäume: den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis. Als dann die Eiszeit zuende ging und die Gletscher dahinschmolzen, etwa um die 6000 Jahre vor Christus, stiegen die Meere krass an, und Noah musste seine Arche bauen. Und als die Wassermassen zurückwichen, hatten wir es mit dem Beginn der Zivilisation zu tun. Heute stehen unsere Frauen nicht mehr in dem Verdacht, aus der Rippe des Mannes geformt worden zu sein. Seit dem Weltfrauentag, ist es nicht mehr möglich, die Frauenpräsidentinnen, -kanzlerinnen, -ministerinnen in der Welt an einer Hand aufzuzählen. Nur bei den weiblichen Milliardärinnen hapert es noch ein wenig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen