Mittwoch, 3. Juni 2015

Bauchgefühl und Paleo-Diät

Essen ist etwas Schönes. Je mehr man in sich hineinstopft, desto wohler fühlt man sich. Dann kommt das Gewichtsproblem. Manche können einfach nicht mehr bremsen. Andere mögen Wohllust und Üppigkeit empfinden. Ja, ich bin sicher, dass es Menschen gibt, die Dickleibigkeit sogar mögen. Die anderen leiden jämmerlich darunter. Zum Glück gehöre ich zu denen, die allenfalls mal 3-4 Kilo herunterhungern müssen, damit sie wieder in ihre Hosen passen. Von obesity, wie die Engländer sagen, kann da nicht die Rede sein. Fettleibigkeit klingt dagegen recht unschön.


Nun, man sollte nicht verurteilen, was da manchmal überdick daherkommt. Die Gesellschaft akzeptiert auch allmählich Schwergewichte auf dem Bildschirm. Ein bekannter Darsteller wird sogar "der Dicke" genannt. Wer durch die Straßen geht, stellt fest, wie viele es gibt, die von ihren Kilos nicht mehr herunter kommen. Eine Volkskrankheit, oder einfach ein Trend hin zum Voluminösen?

Das Neueste ist die Paleo-Diät. Steinzeitliche Ernährung. Die wird gerade nach Tausenden von Jahren wieder entdeckt. Warum nicht? Wir schlagen uns ja auch immer noch die Köpfe ein, wie einst.
Also essen, mit weniger Fleisch und weniger tierischem Fett. Gevatter Michelin mit seinen verlockenden Sternchen ist auch kein Unschuldslamm. Für den Rest fragen wir wohl den Arzt oder Apotheker. Aber Vorsicht, sagt mein Bauchgefühl: keine chemischen Zusätze, keine Geschmacksverstärker! Sonst verdienen nur diejenigen wieder dran, die die Dickmacher eingeführt haben. Wollen wir das?

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