Montag, 18. August 2014

NSA, BND und all die anderen.

Es musste ja so kommen. Wer im Trüben fischt, weiß nicht was er da findet. Die Schlapphüte stehen sich also für teures Steuerzahlergeld selbst im Weg. Dass die Merkel mit der Clinton gleichgezogen hat, ist tröstlich. Warum soll es der einen Ausgeschnüffelten besser gehen als der anderen? Wir Laien rudern ohnehin ziellos um die Spitze des Eisberges herum. Was sich darunter versteckt kann dem in der überwiegenden Mehrheit harmlosen Bürger das kalte Grausen über den Rücken jagen. Jetzt verraten sie sich gegenseitig. Und das ist gut so! Von offiziellem Bedauern keine Spur.

Schlapphüte sehen anders aus!
Die Hauptakteure der großen Politik dagegen rudern und eiern herum. Wir wollen Frieden. Wir müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, auch den Einsatz von, ja was denn? Militärischen Mitteln? Wir müssen de-eskalieren. Wovon reden wir eigentlich? Die Krisenherde geben sich die Klinke in die Hand: Israel, Irak, Syrien, Libyen, Nordkorea, UKRAINE. Habe ich etwas vergessen? Ach, ja, die Spionageaffären. Aber unter Freunden wird man schon eine Lösung finden. Herunterspielen, das Bild tiefer hängen, mysteriöse Schuldzuweisungen etc. Oder geht das plötzlich auch gar nicht mehr? Dann hilft immer noch das ominöse Schweigen der Betroffenen.

Haben wir es bereits akzeptiert, dass man mit uns macht was man will? Sind wir Bürger mit selbstverständlichen Rechten oder nur Steuerzahler? Sind wir freie Wähler, oder Stimmvieh, das sich alles unterjubeln lässt? Wer diesen Ärger empfindet, muss dem Exspion Snowden alles mögliche Verständnis entgegen bringen. Doch das Weiterschnüffeln unter der Gürtellinie geht weiter. Muss es erst zu einem internationalen Aufschrei kommen, der Regierungen hinwegfegt, bevor sich die (Un)Verantwortlichen besinnen? Der Ton muss wahrscheinlich noch viel rauher werden, bevor etwas geschieht.


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