Mittwoch, 30. Januar 2013

Kriminelle Vereinigungen - sind Banken unschuldig?

Man liest es mit Entsetzen: eine Bank ruft bei einer Kundin an und versucht, ihr gewinnträchtige Geschäfte anzubieten. Zum Glück ist das Misstrauen gegenüber Banken so groß, dass die meisten abwinken, wenn einer unanständige Vorschläge macht. Natürlich ist es verführerisch, durch den Einsatz des eigenen Kapitals eine satte Rendite, etwa durch eine unüberlegte Investition, zu ergattern. Der Wunsch, endlich auch an das große Geld zu kommen, steht dabei Pate.


Pecunia non olet, oder doch?

Das Problem ist das Abhandenkommen jeglicher Seriosität. Eine Bank, die ihre Geschäfte eigentlich auf dem Vertrauen seiner Kunden aufbaut, verrät dieses auf zynische Weise. Nichts entschuldigt mehr die Glasfassaden und die jährlichen Gewinne. Die Scham ist verloren gegangen. Ich selbst musste einmal einem Banker sagen, dass er MEIN Geld verwaltet und nur mein Stellvertreter in Sachen Geld ist.

Es ist die Schamlosigkeit, die auch die Banken ergriffen hat. Bei einem Zinssatz von weniger als 2% hat man mit seinen Ersparnissen in einer Bank nichts mehr zu suchen. Der Sparstrumpf, wenn er in einem zentnerschweren Tresor steckt, ist die riskanteste Sache nicht. Was riskant ist, ist die schleimige, lügnerische Verführung von Kunden, doch etwas mehr mit dem eigenen Geld zu tun. Es ist nie ein guter Rat, sondern der Missbrauch von Gutgläubigkeit, eine kriminelle Handlung, die leicht mit Betrug gleichzusetzen ist. Traue keiner Bank! Dann geht es dir gut.

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