Nein, es müssen 2 Tage gewesen sein: Abreise mit dem Auto, gestern, in Yorkshire. Wir luden das Auto voll, denn so bald werden wir nicht zurückkommen. Kleider, Schuhe, Bücher, halt all den Kram, den wir für die nächste Zeit benötigen. Außerdem steht Weihnachten vor der Tür. In Hull wartete die Pride of Bruges auf uns, die Fähre, die abwechselnd mit der Pride of Hull, Auto - und Busreisende über Nacht nach Seebrügge bringt. Und irgendwann wieder zurück.
Am Abend geht es los. Dann nehmen viele schon an der Bar ein Bier oder einen Gin&Tonic. Ein mäßig begabter Sänger begleitet, ebenfalls mäßig, sich selbst mit einer Guitarre. Es kommt Gemütlichkeit auf, die ersten, oft schwergewichtigen Seefahrer suchen hoffnungsfroh nach einem Platz um sich zu stärken. Die Teller sind dann meist randgefüllt. Die Flasche Rosé aus Frankreich passt gut dazu. So etwas Leichtes und Verdauliches haben Cath und ich schon lange nicht mehr mehr getrunken.
Der wohlverdiente Gang zum Bett, Cath muss auf die Leiter steigen, ich darf unten bleiben, erfolgte ohne besondere Aufforderung. Das Schiff befindet sich schon lange auf hoher See, den Wellenschlag merkt man so gut wie nicht. Um die 500 Autos sind an Bord der Fähre. Das muss man sich vorstellen. Alle mit angezogener Handbremse. Freundliches asiatisches Personal, darunter ein junger Mann, der aus roten und grünen Servietten eine Rose zwirbelt, die er stolz den Damen überreicht.
Der Morgen ist für mich immer grauenvoll. Eine Lautsprecherdame mit holländischem Akzent sagt in drei Sprachen Guten Morgen und weist darauf hin, dass die Fähre in einer Stunde zu verlassen ist. Also Frühstück mit rätselhaftem Kaffee, zurück in die Kabine, alle Habseligkeiten ins Unterdeck, wo die Autos warten. Motor erst anlassen, wenn aufgefordert. Langsam in Richtung Grenzkontrolle: EU-Bürger links, andere rechts. Wartezeit: mäßig.
Dann beginnt der Verkehr auf der rechten Seite. Man hat immer noch nicht verstanden, warum im Königreich der Verkehr andersherum läuft. Ist die Königin daran schuld? Krampft sich das ehemalige Weltreich an Regeln, die es nicht mehr gibt? Australien soll ja ein ganzer Kontinent mit Linksverkehr sein. Wir schaffen es dann bis Luxemburg, ohne zu tanken und zu essen. Im Geiste (nur im Geiste) sehen wir die geliebten Berge des Schwarzwaldes. Doch bis nach Straßburg rollt alles noch unbeschwert. Dann sehen wir sie, die beschneiten Berge hinter unserem Haus. Um es kurz zu machen: Heizung hochdrehen, Koffer aus dem Wagen, ein Glas Bier, und hinauf in die Betten. Was dann geschieht, ist der Schlaf der Gerechten.
Am Abend geht es los. Dann nehmen viele schon an der Bar ein Bier oder einen Gin&Tonic. Ein mäßig begabter Sänger begleitet, ebenfalls mäßig, sich selbst mit einer Guitarre. Es kommt Gemütlichkeit auf, die ersten, oft schwergewichtigen Seefahrer suchen hoffnungsfroh nach einem Platz um sich zu stärken. Die Teller sind dann meist randgefüllt. Die Flasche Rosé aus Frankreich passt gut dazu. So etwas Leichtes und Verdauliches haben Cath und ich schon lange nicht mehr mehr getrunken.
Der wohlverdiente Gang zum Bett, Cath muss auf die Leiter steigen, ich darf unten bleiben, erfolgte ohne besondere Aufforderung. Das Schiff befindet sich schon lange auf hoher See, den Wellenschlag merkt man so gut wie nicht. Um die 500 Autos sind an Bord der Fähre. Das muss man sich vorstellen. Alle mit angezogener Handbremse. Freundliches asiatisches Personal, darunter ein junger Mann, der aus roten und grünen Servietten eine Rose zwirbelt, die er stolz den Damen überreicht.
Der Morgen ist für mich immer grauenvoll. Eine Lautsprecherdame mit holländischem Akzent sagt in drei Sprachen Guten Morgen und weist darauf hin, dass die Fähre in einer Stunde zu verlassen ist. Also Frühstück mit rätselhaftem Kaffee, zurück in die Kabine, alle Habseligkeiten ins Unterdeck, wo die Autos warten. Motor erst anlassen, wenn aufgefordert. Langsam in Richtung Grenzkontrolle: EU-Bürger links, andere rechts. Wartezeit: mäßig.
Dann beginnt der Verkehr auf der rechten Seite. Man hat immer noch nicht verstanden, warum im Königreich der Verkehr andersherum läuft. Ist die Königin daran schuld? Krampft sich das ehemalige Weltreich an Regeln, die es nicht mehr gibt? Australien soll ja ein ganzer Kontinent mit Linksverkehr sein. Wir schaffen es dann bis Luxemburg, ohne zu tanken und zu essen. Im Geiste (nur im Geiste) sehen wir die geliebten Berge des Schwarzwaldes. Doch bis nach Straßburg rollt alles noch unbeschwert. Dann sehen wir sie, die beschneiten Berge hinter unserem Haus. Um es kurz zu machen: Heizung hochdrehen, Koffer aus dem Wagen, ein Glas Bier, und hinauf in die Betten. Was dann geschieht, ist der Schlaf der Gerechten.
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