Montag, 8. August 2016

Nazidreck, der wieder hochkommt.

Die Ratten kommen aus ihren Löchern. Sie gehören zu den Nagetieren. Ganz lange verkriechen sie sich, bevor sie auftauchen, denn Mut zeigen sie nur, wenn es etwas zu nagen gibt. Auf einem gekenterten Schiff etwa, mit einigen Toten und ein paar Luftblasen an Bord, findet man sie. Sie nagen und nagen und wissen doch, dass es mit ihnen bald zu Ende geht. Soviel zu den Ratten, die man nicht unbedingt mögen muss. Sollte uns ein Rattenforscher begegnen, der es besser weiß, dann soll er Beweise auf den Tisch legen. "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff" kann nur bedingt stimmen, denn viele überleben, weil sie (etwas) zurückgeblieben sind.

Nette Verkleidung!
In einem Reich, das längst untergegangen ist, (man nannte es das "Dritte") wurden Menschen mit einer Behinderung als "lebensunwert" eingestuft und nachts abgeholt. Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Kommunisten und alles, was jüdisch (nicht etwa muslimisch) war, kam tagsüber auf einen Transport in ein Lager. Später wurde ein solches Lager international "Vernichtungslager" genannt.

Die Liebe zu den Tieren sollte eine sebstverständliche sein. Um zum Punkt zu kommen, auch die Liebe zu Menschen. Ein Wort für beide Spezies gibt es auch. Es ist voller Verachtung: Ungeziefer. Dafür wurden Unkrautvernichter in den Handel gebracht. Das Ende einer solchen Entwicklung kennen wir. Manche haben sich an dieser Vernichtung beteiligt, andere waren zu schwach, um den notwendigen Mut zu zeigen. Doch als die Wellen über ihnen zusammenschlugen, erinnerten sie sich ihrer rattenhaften Natur und überlebten. Andere tauchten unter, bis die Zeit wieder reif war.


Der gelbe Stern 
Die richtigen Nazis, an die sich die ganz Alten noch erinnern können, waren adrett. Sie trugen Uniformen, hatten geputzte Fingernägel und gingen im Gleichschritt. Was ist dagegen zu sagen? Die Minderheiten (ich habe nicht Ausländer gesagt!) wurden allerdings schief angeschaut, manche durften nicht auf öffentlichen Bänken sitzen. Sie trugen einen gelben Stern, damit auch der Dümmste sie leicht erkennen konnte. Ausnahme: die Ratte Adolf. Sie war aus Österreich zugewandert und wurde Führer. Sie verendete allerdings unbemerkt in einem Bunker voller Staub und Asche.

Die Vorsitzende

Ich habe mir sagen lassen, dass einige im neuen Deutschland gerne an die schöne Zeit denken, wo man noch dazu gehörte. Man trug ein Parteiabzeichen, auf dem ein altes indisches Symbol zu sehen war, das man Hakenkreuz nannte. Es soll sogar Menschen geben (Menschen?), die weder den Mut aufbringen, dieses öffentlich zu tragen, noch den Schneid haben, es klar und deutlich als das Symbol für Gewalt und Verbrechen abzulehnen. Was machen wir mit denen? Adolf, ferpiss Dich? (AfD) Ich zögere, hier vom letzten Dreck zu sprechen. Übrigens: Orthographie war auch Adolfs Schwäche, sonst hätte man getrost von AvD sprechen können. Aber den Namen AfD haben sie sich
nun mal selbst ausgewählt.

Spätestens jetzt muss sich der Autor bei den süßen kleinen Tierchen entschuldigen, ihren Namen so missbraucht zu haben. Es ist wegen den süßen kleinen Löchern, aus denen sie jetzt wieder gekrochen kommen. DABEI IST ES IHR GUTES RECHT, ZU KRIECHEN.  Und als letzten Dreck würde ich eine kleine Ratte nie bezeichnen. Dafür  haben wir kleine Nazis. Dass es diesen Dreck noch gibt, hätte ich nach all dem Schrecklichen nicht für möglich gehalten.






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