Ja, in Leeds gibt es ein solches Museum, vielleicht das kompletteste, das wir gesehen haben. Etwas versteckt hinter dem Bahnhof, dafür aber Eintritt frei. Unser Besuch aus dem friedliebenden Deutschland wollte es so. Enkelin Maura mit Max, einem nicht gerade kriegslüsternen Jungen, der unbedingt die Waffenschau sehen wollte. Ganz oben im 4. Stock, gab es eine Ausstellung über Kriegskleidung und Waffen der alten Angel-Sachsen. Diese waren zuletzt aus dem damaligen Schleswig-Holstein zugewandert.
Auch der alte Beowulf hatte hier im Museum sein Plätzchen. Beowulf, eine Sagengestalt aus der altenglischen Welt, schildert den Helden im Kampf gegen das Monster Grendel und die Feinde des Guten. Grendels Mutter und ihre Rache an Beowulf regten schon immer die Fantasie der jungen Engländer an, wie in Deutschland das Märchen "Von einem der auszog, das Gruseln zu lernen".
Dieses altenglische, über 3000zeilige Poem ist nicht der historische Anfang der weit zurück reichenden, waffenstarrenden Geschichte des rauflustigen Inselvolkes. Noch vor der Antike wurden Waffen geschmiedet, Verteidigungsmauern errichtet, Kriegsschmuck hergestellt. Bis in die Neuzeit können alle Arten von Kriegswerkzeug, und alle Auseinandersetzungen der kriegerischen Art besichtigt werden, bis in die Kolonialzeit, die alles andere als friedlich war. Mahatma Gandhi könnte ein Lied davon singen, wenn er noch leben würde.
Lanzen, Speere, Gewehre aller Art, Kanonen, Panzer, Säbel, Degen, Jagdmesser, U-Boote und Flugzeuge, alles ist zu sehen oder in Bildern beschrieben. Rüstungen, Armbrusten, Pfeil und Bogen, alles ist vertreten. Der berühmte amerikanische Henry-Stutzen, der bei Karl May eine so große Rolle spielte. Auch Winnetou konnte mit ihm umgehen, wobei mittelalterliche Turniere oder reine Zierwaffen nicht so sein Geschmack gewesen sein dürften. Das Royal Armouries Museum in Leeds hat alles.
Man muss sich aber schon fragen, ob das massive Zurschaustellen von martialischen Gegenständen nicht unnötige Kriegsgelüste weckt, wenn eigentlich alle Zeichen auf Frieden eingestellt sein müssten. Nun, eine kleine Nebenschau erläutert, dass es auch Bemühungen gibt, das Leben der Menschen friedvoll zu gestalten. Uns hat es gefreut.
Auch der alte Beowulf hatte hier im Museum sein Plätzchen. Beowulf, eine Sagengestalt aus der altenglischen Welt, schildert den Helden im Kampf gegen das Monster Grendel und die Feinde des Guten. Grendels Mutter und ihre Rache an Beowulf regten schon immer die Fantasie der jungen Engländer an, wie in Deutschland das Märchen "Von einem der auszog, das Gruseln zu lernen".
Dieses altenglische, über 3000zeilige Poem ist nicht der historische Anfang der weit zurück reichenden, waffenstarrenden Geschichte des rauflustigen Inselvolkes. Noch vor der Antike wurden Waffen geschmiedet, Verteidigungsmauern errichtet, Kriegsschmuck hergestellt. Bis in die Neuzeit können alle Arten von Kriegswerkzeug, und alle Auseinandersetzungen der kriegerischen Art besichtigt werden, bis in die Kolonialzeit, die alles andere als friedlich war. Mahatma Gandhi könnte ein Lied davon singen, wenn er noch leben würde.
Lanzen, Speere, Gewehre aller Art, Kanonen, Panzer, Säbel, Degen, Jagdmesser, U-Boote und Flugzeuge, alles ist zu sehen oder in Bildern beschrieben. Rüstungen, Armbrusten, Pfeil und Bogen, alles ist vertreten. Der berühmte amerikanische Henry-Stutzen, der bei Karl May eine so große Rolle spielte. Auch Winnetou konnte mit ihm umgehen, wobei mittelalterliche Turniere oder reine Zierwaffen nicht so sein Geschmack gewesen sein dürften. Das Royal Armouries Museum in Leeds hat alles.
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