Also habe ich beschlossen, unser eigenes Brot zu backen. Wir leben in Haworth/West Yorkshire, mit einem erbärmlichen"Supermarkt", der nur einen Vorteil hat: eine Geldmaschine und einen winzigen Parkplatz. Brot da zu kaufen, ist wie ein Schlag ins Leere. Das Zeug ist ketschig, ja superweich und zerfällt in Stücke, sobald man das Messer ansetzt. Frische knackige Brötchen? Pustekuchen! Aber Pizza zum Selberbacken, wer will denn das? Klar, dass man nach anderen Lösungen sucht.
Dinkelmehl finden wir in einem Bauernsupermarkt, einige Kilometer entfernt. Hefe in Pulverform auch. Die Anweisungen auf dem Mehlpaket sind eindeutig: 500 g Mehl, ein Teelöffel Hefe, 1 Kaffeelöffel Salz, ein Esslöffel Honig, 1 Esslöffel Olivenöl. Meine eigenen Zutaten: Nüsse aus dem Schwarzwald, aufgelesen von Monika, ein Schuss Zucker, kleingeschnippelte Trockenfeigen, etwas Kümmel, und viel Liebe. Das Aufgehen des Teiges überlassen wir einem leicht angeheizten Backofen. Zwanzig Minuten dürften reichen. Backform mit Fett einschmieren. Nocheinmal den Teig für 20 Minuten aufgehen lassen, dann das ganze Oeuvre in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen schieben. Gebete sprechen, egal zu welcher göttlichen Schutzmacht, ist nicht verboten. 30-40 Minuten bibbern, während das entstehende Brot allmählich vor sich hinbräunt, dann Tatütata, das Dinkelrot ist fertig, und mein Fräulein (Diminutiv von Frau) darf kosten. Meist ist sie verzückt und isst die erste Scheibe fast mit Gier.
Da wir immer weitersuchen, wie wir unser Leben verbessern können, suchen wir auch Läden wie Morrissons oder Sainsbury's auf. Und was haben wir da neulich gefunden? Ein Superangebot an essbaren Broten. Sogar so etwas wie Brötchen, die das Herz eines EU-Europäers höher schlagen lassen. Deshalb sind wir für Breadxit. Das Vereinigte Königreich soll sich ruhig mit seiner eigenen Brotkatastrophe herumschlagen, unsere Lösung ist klar: Manche brauen hier ihr Bier selbst. Warum nicht auch das Brot selbst backen, wenn es der Sache dient?
Dinkelmehl finden wir in einem Bauernsupermarkt, einige Kilometer entfernt. Hefe in Pulverform auch. Die Anweisungen auf dem Mehlpaket sind eindeutig: 500 g Mehl, ein Teelöffel Hefe, 1 Kaffeelöffel Salz, ein Esslöffel Honig, 1 Esslöffel Olivenöl. Meine eigenen Zutaten: Nüsse aus dem Schwarzwald, aufgelesen von Monika, ein Schuss Zucker, kleingeschnippelte Trockenfeigen, etwas Kümmel, und viel Liebe. Das Aufgehen des Teiges überlassen wir einem leicht angeheizten Backofen. Zwanzig Minuten dürften reichen. Backform mit Fett einschmieren. Nocheinmal den Teig für 20 Minuten aufgehen lassen, dann das ganze Oeuvre in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen schieben. Gebete sprechen, egal zu welcher göttlichen Schutzmacht, ist nicht verboten. 30-40 Minuten bibbern, während das entstehende Brot allmählich vor sich hinbräunt, dann Tatütata, das Dinkelrot ist fertig, und mein Fräulein (Diminutiv von Frau) darf kosten. Meist ist sie verzückt und isst die erste Scheibe fast mit Gier.
Island tut es auch! |
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