Es ist nicht leicht, über etwas zu berichten, das man täglich serviert bekommt, ohne die wahren Gründe zu kennen. Jeder hier in Großbritannien - wage ich mal zu behaupten - hat sich damit abgefunden, dass der tägliche Teegenuss als britische Leidenschaft bezeichnet wird. In keinem anderen Land wird schon frühmorgens damit angefangen: "Here is your tea", heißt es dann auch am späten Abend. In einem Land, in dem man schon im mittleren 19. Jahrhundert die Sklaverei abschaffte, gehört es auch heute noch zu den Grundaufgaben dienender Geister (es darf auch der Ehemann sein), so gut wie ungefragt das Teewasser aufzustellen und scheinbar liebevoll das Aufgussgetränk in möglichst viele "mugs" zu verteilen. Die vornehm-friesische Teetasse mit dem feinen Porzellan kommt dabei so gut wie nie zum Einsatz. Es muss ein klobiger Krug sein.
Bei den Royals ist es vermutlich anders: Morning Tea, yes, but not in an ordinary mug. Vielleicht ein Darjeeling, Earl Grey oder Lapsang Souchong? Wer weiß? Was auch täglich serviert wird, sind die Hofberichte in den Gefälligkeitsmedien, die keine der hochgestellten Häupter, gekrönt oder ungekrönt, auslassen. Der Klatsch über normale Skandalnudeln im Land ist dabei weniger sexy als das Geflüster über die vielen Royals, die im Blätterwald herumgeistern. Vielleicht ist hier mein republikanisches Herz ein wenig mit mir durchgegangen. Vor allem in Bayern, im Ruhr- und im Einzugsgebiet der BILD-Zeitung würde ich mich nicht trauen, so respektlos über das deutsche Sehnsuchtsthema der Königshäuser herzuziehen.
Wie dem auch sei: der SPIEGEL hat der neunzigjährigen Dame mit dem diamantenen und gusseisernen Lächeln im April eine ganze Extranummer gewidmet. Neben der wohlverdienten Hochachtung gegenüber ihrer Majestät, liest man da auch manches Süffisante, was die Lektüre angenehm macht. Was hier im Lande keine Rolle zu spielen scheint, ist das fortgeschrittene Alter der Monarchin. Eisern und unermüdlich scheint sie ihre öffentlichen Verpflichtungen zu absolvieren. Doch Neunzig ist kein Pappenstiel, und am Horizont lauern mehrere Möglichkeiten, die im Königreich kaum angesprochen werden. Neben Charles mit seiner Camilla gibt es noch ein hochaktuelles Liebespaar, das manche Briten nach Elizabeth gerne auf dem Thron sähen. Enkel William mit Kate. Doch die Pietät vor der Majestät lässt solche Spekulationen zur Zeit noch nicht zu. Und das ist gut so.
Was den Tee anbelangt, so hat sich das Abwarten immer gelohnt. Das wird auch bei den Royals so sein.
Bei den Royals ist es vermutlich anders: Morning Tea, yes, but not in an ordinary mug. Vielleicht ein Darjeeling, Earl Grey oder Lapsang Souchong? Wer weiß? Was auch täglich serviert wird, sind die Hofberichte in den Gefälligkeitsmedien, die keine der hochgestellten Häupter, gekrönt oder ungekrönt, auslassen. Der Klatsch über normale Skandalnudeln im Land ist dabei weniger sexy als das Geflüster über die vielen Royals, die im Blätterwald herumgeistern. Vielleicht ist hier mein republikanisches Herz ein wenig mit mir durchgegangen. Vor allem in Bayern, im Ruhr- und im Einzugsgebiet der BILD-Zeitung würde ich mich nicht trauen, so respektlos über das deutsche Sehnsuchtsthema der Königshäuser herzuziehen.
Wie dem auch sei: der SPIEGEL hat der neunzigjährigen Dame mit dem diamantenen und gusseisernen Lächeln im April eine ganze Extranummer gewidmet. Neben der wohlverdienten Hochachtung gegenüber ihrer Majestät, liest man da auch manches Süffisante, was die Lektüre angenehm macht. Was hier im Lande keine Rolle zu spielen scheint, ist das fortgeschrittene Alter der Monarchin. Eisern und unermüdlich scheint sie ihre öffentlichen Verpflichtungen zu absolvieren. Doch Neunzig ist kein Pappenstiel, und am Horizont lauern mehrere Möglichkeiten, die im Königreich kaum angesprochen werden. Neben Charles mit seiner Camilla gibt es noch ein hochaktuelles Liebespaar, das manche Briten nach Elizabeth gerne auf dem Thron sähen. Enkel William mit Kate. Doch die Pietät vor der Majestät lässt solche Spekulationen zur Zeit noch nicht zu. Und das ist gut so.
Was den Tee anbelangt, so hat sich das Abwarten immer gelohnt. Das wird auch bei den Royals so sein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen