Es ist eigentlich zum Kotzen. Die paar Reichsten dieser Welt besitzen so viel wie die Hälfte der Menschheit. Niemand kann sich das vorstellen. Dass die Schere zwischen den Reichen und den Armen weltweit immer weiter auseinander geht, ist der Tatsache zu verdanken, dass niemand diese Entwicklung kontrollieren kann oder möchte. Sicher ist, dass die Mehrheit der Menschen das nicht will. Nicht aus Neid, sondern aus Gerechtigkeitsgefühl. Eine globale Abstimmung, ohne Schummeln, also weitgehend demokratisch, würde die wenigen Reichen und ihr Geld heute schon wie lästige Fliegen hinweg pusten. Statt dessen haben wir auf diesem Planeten jetzt 1810 Dollar-Milliardäre. Ihre Zahl ist innerhalb eines Jahres zwar von 1826 dramatisch(?) gefallen, aber Anlass zur Beunruhigung auf Seiten der Ärmsten besteht nicht. Die Reichen fallen immer wieder auf die Füße. Und wer unter die Milliadärsgrenze fällt, ist selbst schuld.
Das Magazin Forbes stellt jedes Jahr die 20 reichsten Milliardäre zusammen. Bill Gates ist im dritten Jahr der reichste von allen, obwohl sein Vermögen von 79 Milliarden auf 75 gefallen ist. Kleinere Schwankungen werden jedoch locker hingenommen. Die USA haben 541 dieser begüterten Krösusse. Dann folgt bereits China mit 213. Dass Deutschland mit 120 Milliardären weltweit die Nummer drei ist, bedeutet nichts. Indien hat zur Zeit 84 Milliardäre und ist Nummer 4, und das Vereinigte Königreich ist mit 50 Milliardären die Nummer 5. Man kann gerne behaupten, dass jedes Land, das weniger als 100 Milliardäre besitzt, ärmlich dran ist. Der Spruch "lieber arm dran als Arm ab" ist ein alberner Versuch, den Ernst der Lage zu verschleiern.
Diese 1810 Milliardäre sind ohnehin ein Klacks. Sie vernebeln die Situation. Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat etwa hat keine Chance gewählt zu werden, wenn er nicht mehr als mehrfacher Millionär ist, gesponsert oder ungesponsert. Und ungesponserte gibt es nicht. Wir müssen uns nicht die hundert Reichsten anschauen, sondern all jene, die auf dem Weg dorthin sind. Dazu gehören unzählige kleinere und größere Millionäre, deren Mittel auch so gut wie unbegrenzt sind. Sie leben unauffällig unter uns. Sie müssen nicht mehr, wie im 19. Jahrhundert in repräsentativen Bürgerhäusern leben, Staatskarossen fahren oder Hochseeyachten besitzen. Manche kommen sehr bescheiden daher: Miniauto, Stadtwohnung, Penthouse, Jogginganzug. Ihre Devise: nur nicht bemerkt werden. Geld kann auch sehr diskret ausgegeben werden.
Also hat die völlig unbegüterte Hälfte der Menschheit nur die Möglichkeit, um Hilfe, um Jobs, um Kredite und Nahrung zu betteln. Oder, soll der Anteil derer, die nicht mehr zurecht kommen stetig anwachsen? Die begüterte Seite neigt schon lange dazu, die Armen für kleine Idioten zu halten, die ihre Notlage selbst verschuldet haben. Wenn ein Normalbürger von seinem Besitz etwas für Arme und Flüchtlinge abgibt, versteht das jeder. als ein aufrichtiges Opfer. Wenn aber ein Milliardär von seinen Milliarden 99% abgäbe, wäre er immer noch reich aber vielleicht nicht mehr so einflussreich wie vorher. Würde so etwas gegen das Recht auf Besitz verstoßen? Wenn genug Menschen mit dem Rücken an der Wand stehen werden - und das wird kommen - könnte sich auch die Rechtslage verändern.
Das Magazin Forbes stellt jedes Jahr die 20 reichsten Milliardäre zusammen. Bill Gates ist im dritten Jahr der reichste von allen, obwohl sein Vermögen von 79 Milliarden auf 75 gefallen ist. Kleinere Schwankungen werden jedoch locker hingenommen. Die USA haben 541 dieser begüterten Krösusse. Dann folgt bereits China mit 213. Dass Deutschland mit 120 Milliardären weltweit die Nummer drei ist, bedeutet nichts. Indien hat zur Zeit 84 Milliardäre und ist Nummer 4, und das Vereinigte Königreich ist mit 50 Milliardären die Nummer 5. Man kann gerne behaupten, dass jedes Land, das weniger als 100 Milliardäre besitzt, ärmlich dran ist. Der Spruch "lieber arm dran als Arm ab" ist ein alberner Versuch, den Ernst der Lage zu verschleiern.
Diese 1810 Milliardäre sind ohnehin ein Klacks. Sie vernebeln die Situation. Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat etwa hat keine Chance gewählt zu werden, wenn er nicht mehr als mehrfacher Millionär ist, gesponsert oder ungesponsert. Und ungesponserte gibt es nicht. Wir müssen uns nicht die hundert Reichsten anschauen, sondern all jene, die auf dem Weg dorthin sind. Dazu gehören unzählige kleinere und größere Millionäre, deren Mittel auch so gut wie unbegrenzt sind. Sie leben unauffällig unter uns. Sie müssen nicht mehr, wie im 19. Jahrhundert in repräsentativen Bürgerhäusern leben, Staatskarossen fahren oder Hochseeyachten besitzen. Manche kommen sehr bescheiden daher: Miniauto, Stadtwohnung, Penthouse, Jogginganzug. Ihre Devise: nur nicht bemerkt werden. Geld kann auch sehr diskret ausgegeben werden.
Also hat die völlig unbegüterte Hälfte der Menschheit nur die Möglichkeit, um Hilfe, um Jobs, um Kredite und Nahrung zu betteln. Oder, soll der Anteil derer, die nicht mehr zurecht kommen stetig anwachsen? Die begüterte Seite neigt schon lange dazu, die Armen für kleine Idioten zu halten, die ihre Notlage selbst verschuldet haben. Wenn ein Normalbürger von seinem Besitz etwas für Arme und Flüchtlinge abgibt, versteht das jeder. als ein aufrichtiges Opfer. Wenn aber ein Milliardär von seinen Milliarden 99% abgäbe, wäre er immer noch reich aber vielleicht nicht mehr so einflussreich wie vorher. Würde so etwas gegen das Recht auf Besitz verstoßen? Wenn genug Menschen mit dem Rücken an der Wand stehen werden - und das wird kommen - könnte sich auch die Rechtslage verändern.
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