Man kann darüber spekulieren, ob der weltberühmte Knödel tatsächlich die Lieblingsspeise des österreichischen Kaisers war, oder nicht. Dass das Kaiserreich dieses Jahr seinen 200sten Geburtstag feiert, muss beachtet werden. Trotz allen Zweifeln, ob dies eine gottgewollte Sache war. Ich komme auf den kaiserlichen Knödel gerne nochmal zurück.
Zunächst ging es darum, diesen Geburtstag zu feiern. Dazu hatte die rührige Straßenbahn, die alle 15 Minuten vom Opernplatz aus nach Baden bei Wien loszuckelt, letzten Sonntag mit einer Sonderfahrt eingeladen. 20 Plätze standen im kaiserlichen Salonwagen zur Verfügung. Wir waren 2 Paare, ein gemischtes aus England/Deutschland, und eines aus New Orleans. Unsere Freundin aus der Kurstadt Baden hatte uns rechtzeitig Karten besorgt. Das Fahrpersonal war in historischer Kleidung angetreten. Wir saßen auf bequemen Stühlen, der Boden war mit Perserteppichen ausgelegt. Es wurde Prosecco in Hülle angeboten, dazu kleine Häppchen und Süßigkeiten. Bald waren alle Gäste fröhlich. Beim Personal gehörte der Frohsinn sogar zum Programm.
Nach einer Stunde gemächlicher Fahrt in die Bäderstadt, in der auch Kaisers und andere, wie Ludwig van Beethoven, gehaust hatten, wurden wir auch von unserer Freundin Hermine empfangen, die uns durch Baden und die Parkanlagen führte. Dann musste gegessen werden. Ich wollte es genau wissen und bestellte mir einen Marillenknödel, nur so. Was schließlich kam, war ein großer Teller mit dem kaiserlichen Knödel, der zunächst kaum zu erkennen war. Eine große, weißlich-gelbe Backsubstanz (der eigentliche Knödel) lagerte gelassen seitlich auf dem Teller, umrandet mit einer aprikosenfarbenen Soße, die von buttrigen Mandelbröseln eingefasst war, staubbezuckert. Auf Schloss Klessheim, wo eine Hotel- und Gastronomiefachhochschule für Österreich und die Welt Spitzengastronomen ausbildet und Staatsgäste bewirtet, hätte der Marillenknödel nicht köstlicher ausfallen können. Ein sonniger Sommersonntag auf dem Lande? Ja, aber einer, den man nicht so schnell vergessen wird.
Zunächst ging es darum, diesen Geburtstag zu feiern. Dazu hatte die rührige Straßenbahn, die alle 15 Minuten vom Opernplatz aus nach Baden bei Wien loszuckelt, letzten Sonntag mit einer Sonderfahrt eingeladen. 20 Plätze standen im kaiserlichen Salonwagen zur Verfügung. Wir waren 2 Paare, ein gemischtes aus England/Deutschland, und eines aus New Orleans. Unsere Freundin aus der Kurstadt Baden hatte uns rechtzeitig Karten besorgt. Das Fahrpersonal war in historischer Kleidung angetreten. Wir saßen auf bequemen Stühlen, der Boden war mit Perserteppichen ausgelegt. Es wurde Prosecco in Hülle angeboten, dazu kleine Häppchen und Süßigkeiten. Bald waren alle Gäste fröhlich. Beim Personal gehörte der Frohsinn sogar zum Programm.
Nach einer Stunde gemächlicher Fahrt in die Bäderstadt, in der auch Kaisers und andere, wie Ludwig van Beethoven, gehaust hatten, wurden wir auch von unserer Freundin Hermine empfangen, die uns durch Baden und die Parkanlagen führte. Dann musste gegessen werden. Ich wollte es genau wissen und bestellte mir einen Marillenknödel, nur so. Was schließlich kam, war ein großer Teller mit dem kaiserlichen Knödel, der zunächst kaum zu erkennen war. Eine große, weißlich-gelbe Backsubstanz (der eigentliche Knödel) lagerte gelassen seitlich auf dem Teller, umrandet mit einer aprikosenfarbenen Soße, die von buttrigen Mandelbröseln eingefasst war, staubbezuckert. Auf Schloss Klessheim, wo eine Hotel- und Gastronomiefachhochschule für Österreich und die Welt Spitzengastronomen ausbildet und Staatsgäste bewirtet, hätte der Marillenknödel nicht köstlicher ausfallen können. Ein sonniger Sommersonntag auf dem Lande? Ja, aber einer, den man nicht so schnell vergessen wird.
Der kaiserliche Marillenknödel |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen