Ein Versuch über die Liebe kann nur als Schuss nach hinten losgehen. Genau wie der Versuch, witzig über den Humor zu schreiben. Vielleicht ist das der Grund für die relative Enthaltung der Philosophen, wenn es darum geht, die Liebe philosophisch in den Griff zu bekommen. Das Thema reizt jedoch jeden, der die erotische Liebe mit der Eigenliebe, der Nächstenliebe, Mutterliebe oder Geschwisterliebe unter einen Hut bringen möchte. Von Hassliebe ganz zu schweigen.
Erich Fromm hat über die Kunst des Liebens geschrieben, auch Denis de Rougemont in seiner "Liebe in der westlichen Welt", und der Philosoph Wayne Cristaudo neuerdings mit "A Philosophical History of Love". Shakespeare ist da schon konkreter geworden mit seiner Romeo und Julia-Geschichte. Wenigstens ist die heftige Beziehung dieser beiden Liebenden sehr anschaulich. Man fühlt mit, denn Gefühl ist mit Liebe immer eng verbunden.
Der klassischen Liebesbeispiele ist kein Ende. Die philosophische Auswertung bringt auch nicht viel. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy geht allenfalls als mediengesteuertes politisches Techtelmechtel durch. Mehr war da nicht. Auch Marquis de Sade, mit seiner unanständigen Neigung zu Perversem hilft nicht weiter, denn wenn Liebe in selbstsüchtige Befriedigung ausartet, dann ist es besser, dafür ein paar Scheine hinzulegen und wieder zu gehen.
Als Kind habe ich die leid- und lustvolle Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt (Mädchen!!!), in die man sich verliebt, und andere, für die man sich nicht interessiert. Fast alle Mädchen, die in meiner Klasse waren oder neu hinzukamen, haben mir wohlige Schauer über den Rücken gejagt. Ich dachte dabei nie an Sex oder stürmische Küsse. Ich wollte ihnen etwas schenken, ohne von ihnen etwas zu erwarten. Bald war dann die heiße Phase vorüber. Wenn man jedoch Slogans wie "Wir lieben Lebensmittel" hört, bekommt man das kalte Grausen, denn hier will jemand etwas, nämlich Geld.
Ist Liebe geben können? Verzeihen können, mögen können? Ist sie etwas Ewiges? Oder eine Eintagsfliege? Ist sie von alledem etwas? Ist sie ein Traum? Eine Wirklichkeit? Kann man sie erkaufen? Wegwerfen? Kann man darüber reden oder es nur fühlen? Philosophen antworten auf diese Fragen nicht. Mit Hollywood hat das auch nichts zu tun, obwohl es Filme gab, die der Sache sehr nahekamen. Vergessen haben wir, dass man mit dem Objekt seiner Liebe gerne alt werden möchte, auch wenn es nicht immer gelingt. Vergessen auch, dass grenzenloses Vertauen da sein muss. Nur so können wir die notwendigen Abstufungen erkennen: Große Liebe, kleine Liebe, Liebe meines Lebens, ewige Liebe.
Nein, ich suche die Liebe nicht. Ich fühle sehr stark, dass ich sie gefunden habe. Oder bin ich größenwahnsinnig? Warum hebe ich nicht ab? Schließlich ist sie eine Himmelsmacht, die Liebe!
Erich Fromm hat über die Kunst des Liebens geschrieben, auch Denis de Rougemont in seiner "Liebe in der westlichen Welt", und der Philosoph Wayne Cristaudo neuerdings mit "A Philosophical History of Love". Shakespeare ist da schon konkreter geworden mit seiner Romeo und Julia-Geschichte. Wenigstens ist die heftige Beziehung dieser beiden Liebenden sehr anschaulich. Man fühlt mit, denn Gefühl ist mit Liebe immer eng verbunden.
Der klassischen Liebesbeispiele ist kein Ende. Die philosophische Auswertung bringt auch nicht viel. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy geht allenfalls als mediengesteuertes politisches Techtelmechtel durch. Mehr war da nicht. Auch Marquis de Sade, mit seiner unanständigen Neigung zu Perversem hilft nicht weiter, denn wenn Liebe in selbstsüchtige Befriedigung ausartet, dann ist es besser, dafür ein paar Scheine hinzulegen und wieder zu gehen.
Als Kind habe ich die leid- und lustvolle Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt (Mädchen!!!), in die man sich verliebt, und andere, für die man sich nicht interessiert. Fast alle Mädchen, die in meiner Klasse waren oder neu hinzukamen, haben mir wohlige Schauer über den Rücken gejagt. Ich dachte dabei nie an Sex oder stürmische Küsse. Ich wollte ihnen etwas schenken, ohne von ihnen etwas zu erwarten. Bald war dann die heiße Phase vorüber. Wenn man jedoch Slogans wie "Wir lieben Lebensmittel" hört, bekommt man das kalte Grausen, denn hier will jemand etwas, nämlich Geld.
Ist Liebe geben können? Verzeihen können, mögen können? Ist sie etwas Ewiges? Oder eine Eintagsfliege? Ist sie von alledem etwas? Ist sie ein Traum? Eine Wirklichkeit? Kann man sie erkaufen? Wegwerfen? Kann man darüber reden oder es nur fühlen? Philosophen antworten auf diese Fragen nicht. Mit Hollywood hat das auch nichts zu tun, obwohl es Filme gab, die der Sache sehr nahekamen. Vergessen haben wir, dass man mit dem Objekt seiner Liebe gerne alt werden möchte, auch wenn es nicht immer gelingt. Vergessen auch, dass grenzenloses Vertauen da sein muss. Nur so können wir die notwendigen Abstufungen erkennen: Große Liebe, kleine Liebe, Liebe meines Lebens, ewige Liebe.
Nein, ich suche die Liebe nicht. Ich fühle sehr stark, dass ich sie gefunden habe. Oder bin ich größenwahnsinnig? Warum hebe ich nicht ab? Schließlich ist sie eine Himmelsmacht, die Liebe!
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