Wir können auf diese fromme Dame stolz sein. Sie hat zwar den Muckefuck nicht erfunden, das war Pfarrer Sebastian Kneipp, der gerösteten Dinkel als Kaffeeersatz einführte, aber ein Rezept für Dinkelsuppe hat Hildegard von Bingen, die demnächst in einem etwas bürokratisch verspäteten Kirchenakt heilig gesprochen werden soll, sehr wohl verfasst. Dafür muss der alten Dame aus dem 12. Jahrhundert Bewunderung gezollt werden. Dass sie auf die Existenz des weiblichen Orgasmus aufmerksam gemacht haben soll, wird sich bei der Heiligsprechung hoffentlich nicht gegen sie stellen. Es wäre schade. Schließlich hat sie in ihrem gottgeweihten Leben jede Menge Interessantes zustande gebracht.
Dinkel ist eine urdeutsche Angelegenheit: Emmer und Zwergweizen hießen die Urweizensorten, aus denen der Dinkel als Kreuzung hervorging. Wegen seiner schmackhaften Art wurde er schon im Mittelalter in Baden-Württemberg, Franken, Tirol und der Schweiz angebaut. Schon in der Bronzezeit war der Dinkel in Mitteleuropa beliebt. Heute liegen Dinkelprodukte wieder voll im Trend. Das hängt natürlich damit zusammen, dass Menschen oft eine Weizenunverträglichkeit verspüren, die ihnen rote Tupfer auf der Haut und allgemeine Übelkeit bescheren.
Die Brotindustrie in Deutschland ist seit einiger Zeit voll auf der Dinkelschine abgefahren. Man kann dies an den gesalzenen Preisen für Dinkelbrot erkennen. Inzwischen gibt es auch Dinkelspaghetti, Dinkelpizza, Dinkelbrezeln usw. Allergiker freuen sich darüber und meckern ein wenig, wenn diese Produkte nicht besonders schmecken. Doch gibt es bei Brot schon mehrere Arten, die genießbar sind. Das Dinkelvollkornbrot mit Sonnenblumenkernen gilt bereits als würzig und schmackhaft. Die Sonnenblumenkerndinkelvollkornbrotidee hat lange gebraucht, um nach der totalen Vergessenheit wieder ganz normales Brot zu werden.
Jetzt muss ich erkennen, dass es in Großbritannien auch Marcel's Grandmother's Spelt Bread gibt. Kein Wunder, dass der hohe Gehalt an Kieselsäure sich auch in England auf das Denkvermögen, die Konzentrationsfähigkeit und die Gesundheit von Haut und Haaren wohlwollend auswirken kann. Oh, Hildegard!
Dinkel ist eine urdeutsche Angelegenheit: Emmer und Zwergweizen hießen die Urweizensorten, aus denen der Dinkel als Kreuzung hervorging. Wegen seiner schmackhaften Art wurde er schon im Mittelalter in Baden-Württemberg, Franken, Tirol und der Schweiz angebaut. Schon in der Bronzezeit war der Dinkel in Mitteleuropa beliebt. Heute liegen Dinkelprodukte wieder voll im Trend. Das hängt natürlich damit zusammen, dass Menschen oft eine Weizenunverträglichkeit verspüren, die ihnen rote Tupfer auf der Haut und allgemeine Übelkeit bescheren.
Die Brotindustrie in Deutschland ist seit einiger Zeit voll auf der Dinkelschine abgefahren. Man kann dies an den gesalzenen Preisen für Dinkelbrot erkennen. Inzwischen gibt es auch Dinkelspaghetti, Dinkelpizza, Dinkelbrezeln usw. Allergiker freuen sich darüber und meckern ein wenig, wenn diese Produkte nicht besonders schmecken. Doch gibt es bei Brot schon mehrere Arten, die genießbar sind. Das Dinkelvollkornbrot mit Sonnenblumenkernen gilt bereits als würzig und schmackhaft. Die Sonnenblumenkerndinkelvollkornbrotidee hat lange gebraucht, um nach der totalen Vergessenheit wieder ganz normales Brot zu werden.
Die Dinkelbrezel |
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