Ich meine das, wie ich es sage, obwohl man das eigene Sägegeräusch, gar im Traum, nicht selbst hört. Ein Partner oder eine Partnerin, es darf auch die Ehefrau sein, oder ein gleichgeschlechtlicher Mitbetroffener, sind am besten geeignet, über die Schnarchgewohnheiten des jeweils anderen Aussagen zu machen.
Noch habe ich im Fernsehen keine Panik verbreiten wollende Werbung zum Thema gesehen. Das liegt jedoch in der Luft. Bei meiner Hausärztin finde ich heute ein achtblättiges Faltblatt, während ich im Warteraum sitze. "Schnarchen...ist lästig...schadet Herz % Kreislauf...mindert Lebensqualität". Gewöhnlich bin ich immun und auch allergisch gegen Gesundheitsflyer, bei denen man im Anschluss seinen Arzt oder Apotheker befragen muss. Hier, auf der letzten Seite, stand: "Selbsthilfegruppen Schnarchen-Schlafapnoe des Landesverbandes Baden-Württemberg e.V." Zwölf solcher Verbände sind aufgeführt, einer davon ganz in meiner Nähe. Welche Wohltat, nicht eine Pharmafabrik genannt zu bekommen, bei der man sich bedienen kann, wenn man Abhilfe sucht. Motto: Schnarchen kann tödlich sein.
Also Schnarchen und Schlafapnoe gehören irgendwie zusammen. Wer hätte das gewusst? Ich schnarche schon seit Jahrzehnten. Meine Frau, die, wenn zuhause, noch nie woanders als neben mir geschlafen hat, bezeugt, freundlich und verständig wie sie ist, dass ich schnarche. Jede Nacht. Ich leugne das aus Prinzip, aber nur ganz schwach. Klaglos legt sie sich zwei kleine Wachsstöpsel in die Ohren, die sie beim Erwachen automatisch wieder herausnimmt. Ich bin also ein glücklicher Schnarcher, denn mich trifft kein Vorwurf.
Bei Durchsicht dieses Faltblattes jedoch wird mir schwummrig, denn, Schnarchen kann ein Symptom für eine gefährliche Krankheit sein, nämlich, wenn durch Erschlaffung der Schlundmuskulatur die Luftröhre blockiert wird. Nicht nur bei Älteren und Übergewichtigen kann das passieren. Dann wird nicht mehr geatmet, obwohl das Zwerchfell weiterarbeitet. Diese Atempause nennt man Apnoe. Wer folgendes bei sich feststellt oder von dem Mitschlafenden es bestätigt bekommt, sollte sich kümmern: Tagesschläfrigkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisstörungen, Kopfschmerz beim Erwachen, Nachtschweiß, häufiges nächtliches Wasserlassen, gesteigerte Reizbarkeit, morgens Schwindelgefühl. Dabei treten nicht immer alle Symptome auf. Herauszufinden, was Sache ist, sollte Ehrenpflicht jedes Schnarchers sein.
In leichten Fällen hilft schon ein zahnärztlicher Schnarchschutz und eine Beatmungsmaske bei Schlafapnoe. Um mehr Information zu erhalten, pirsche man sich vorsichtig ins Internet (www.schnarcherhilfe.de) und sucht sich die Therapie zusammen. Viele Betroffene können da schon helfen bevor sie ihren A. o. Apoth. fragen, der vielleicht komplizierte und teure Antworten auf einfache Fragen hat. Ich werde es jetzt einmal mit dem preiswerten Schnarchschutz versuchen. Ein Japaner, der in der Pariser Metro einen Mundschutz trägt, schämt sich schließlich auch nicht.
Noch habe ich im Fernsehen keine Panik verbreiten wollende Werbung zum Thema gesehen. Das liegt jedoch in der Luft. Bei meiner Hausärztin finde ich heute ein achtblättiges Faltblatt, während ich im Warteraum sitze. "Schnarchen...ist lästig...schadet Herz % Kreislauf...mindert Lebensqualität". Gewöhnlich bin ich immun und auch allergisch gegen Gesundheitsflyer, bei denen man im Anschluss seinen Arzt oder Apotheker befragen muss. Hier, auf der letzten Seite, stand: "Selbsthilfegruppen Schnarchen-Schlafapnoe des Landesverbandes Baden-Württemberg e.V." Zwölf solcher Verbände sind aufgeführt, einer davon ganz in meiner Nähe. Welche Wohltat, nicht eine Pharmafabrik genannt zu bekommen, bei der man sich bedienen kann, wenn man Abhilfe sucht. Motto: Schnarchen kann tödlich sein.
Also Schnarchen und Schlafapnoe gehören irgendwie zusammen. Wer hätte das gewusst? Ich schnarche schon seit Jahrzehnten. Meine Frau, die, wenn zuhause, noch nie woanders als neben mir geschlafen hat, bezeugt, freundlich und verständig wie sie ist, dass ich schnarche. Jede Nacht. Ich leugne das aus Prinzip, aber nur ganz schwach. Klaglos legt sie sich zwei kleine Wachsstöpsel in die Ohren, die sie beim Erwachen automatisch wieder herausnimmt. Ich bin also ein glücklicher Schnarcher, denn mich trifft kein Vorwurf.
Bei Durchsicht dieses Faltblattes jedoch wird mir schwummrig, denn, Schnarchen kann ein Symptom für eine gefährliche Krankheit sein, nämlich, wenn durch Erschlaffung der Schlundmuskulatur die Luftröhre blockiert wird. Nicht nur bei Älteren und Übergewichtigen kann das passieren. Dann wird nicht mehr geatmet, obwohl das Zwerchfell weiterarbeitet. Diese Atempause nennt man Apnoe. Wer folgendes bei sich feststellt oder von dem Mitschlafenden es bestätigt bekommt, sollte sich kümmern: Tagesschläfrigkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisstörungen, Kopfschmerz beim Erwachen, Nachtschweiß, häufiges nächtliches Wasserlassen, gesteigerte Reizbarkeit, morgens Schwindelgefühl. Dabei treten nicht immer alle Symptome auf. Herauszufinden, was Sache ist, sollte Ehrenpflicht jedes Schnarchers sein.
In leichten Fällen hilft schon ein zahnärztlicher Schnarchschutz und eine Beatmungsmaske bei Schlafapnoe. Um mehr Information zu erhalten, pirsche man sich vorsichtig ins Internet (www.schnarcherhilfe.de) und sucht sich die Therapie zusammen. Viele Betroffene können da schon helfen bevor sie ihren A. o. Apoth. fragen, der vielleicht komplizierte und teure Antworten auf einfache Fragen hat. Ich werde es jetzt einmal mit dem preiswerten Schnarchschutz versuchen. Ein Japaner, der in der Pariser Metro einen Mundschutz trägt, schämt sich schließlich auch nicht.
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