Langsam entdecke ich, wie wichtig alles ist. Ich lese den Guardian, weil er eine der wenigen Zeitungen ist, die ihren Instinkt als Gazette, als Nachrichtenverkünder nicht ganz verloren haben. Das Geschlechtliche hat dabei immer Vorrang, weil wir alle irgendwie daran beteiligt sind. Nachrichten von verstorbenen Zelebritäten sind dann doch nicht so attraktiv. Vor nicht langer Zeit hatte dort eine Autorin über eine Studie berichtet, in der die Unterschiedlichkeiten der männlichen Geschlechtsteile hundertfach beschrieben und mit einem Foto auch hundertfach belegt wurden. Das rang mir Achtung ab. Ein Gebiet, von einer Zeitung aufgegriffen, das nicht den Anschein des Alltäglichen wiederspiegelte. Ich hatte noch nie ein ganzseitiges Foto mit hundert Penissen gesehen.
Überhaupt helfen die Zeitungen mit der Vorführung von Dingen, denen man nicht einfach so über den Weg läuft. Der Absturz eines Flugzeuges, wenn zufälligt jemand auf den Knopf gedrückt hat. Oder, das Kleid der Marylin Monroe, das von unten einen Windstoß erhält und sich in die Lüfte erhebt, als gerade jemand am Knipsen ist. Die Monroe wurde weltberühmt. Der Fotograf nicht.
Welche Bedeutung kann da noch eine schnoddrig gemachte Bemerkung eines Donald Trump haben, der Import von Motorrädern in die USA (oder umgekehrt) könne mit soundsoviel % Zoll belegt werden? Die wahren Dinge des Lebens prallen an solchem Gebrabbel ab, auch wenn sie aus dem Munde eines gestörten Präsidenten kommen. Was soll daran wichtig sein?
Dass sich über Nacht eine erkleckliche Schneedecke über unser Land legte, obwohl keiner mehr damit rechnen konnte, ist natürlich eine Überraschung, die heute schon zahlreiche Zeitungen würdigten. Dennoch, die Neuigkeiten übertreffen sich manchmal: In Großbritannien legte es über Nacht einen solchen Schnee hin, dass seit Menschengedenken niemand mehr dazu etwas sagen kann. Die Geschichtsschreiber hatten jegliche Erwähnung der Schneehöhe geflissentlich unterlassen.
Doch hören wir immer wieder gern von den Dingen des Lebens. Und mir wird gesagt, dass es wieder an der Zeit sei, mir die Haare schneiden zu lassen. Also habe ich wieder etwas zu tun. Jaja, die Dinge des Lebens. Wie wichtig sie sind, hängt ganz von uns selbst ab.
Überhaupt helfen die Zeitungen mit der Vorführung von Dingen, denen man nicht einfach so über den Weg läuft. Der Absturz eines Flugzeuges, wenn zufälligt jemand auf den Knopf gedrückt hat. Oder, das Kleid der Marylin Monroe, das von unten einen Windstoß erhält und sich in die Lüfte erhebt, als gerade jemand am Knipsen ist. Die Monroe wurde weltberühmt. Der Fotograf nicht.
Welche Bedeutung kann da noch eine schnoddrig gemachte Bemerkung eines Donald Trump haben, der Import von Motorrädern in die USA (oder umgekehrt) könne mit soundsoviel % Zoll belegt werden? Die wahren Dinge des Lebens prallen an solchem Gebrabbel ab, auch wenn sie aus dem Munde eines gestörten Präsidenten kommen. Was soll daran wichtig sein?
Dass sich über Nacht eine erkleckliche Schneedecke über unser Land legte, obwohl keiner mehr damit rechnen konnte, ist natürlich eine Überraschung, die heute schon zahlreiche Zeitungen würdigten. Dennoch, die Neuigkeiten übertreffen sich manchmal: In Großbritannien legte es über Nacht einen solchen Schnee hin, dass seit Menschengedenken niemand mehr dazu etwas sagen kann. Die Geschichtsschreiber hatten jegliche Erwähnung der Schneehöhe geflissentlich unterlassen.
Die Dinge des Lebens |
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