Ich war außer mir und ließ es auch wissen. Da fällt man im Bad auf den Boden, erinnert sich wenige Sekunden an nichts, hat eine fürsorgliche Frau, die ängstlich nach einer Ambulanz ruft. Wenige Minuten später lande ich auf einem Korridor in einem Krakenhaus und warte. Einige Stunden vergingen schon, bis man mich zu einer Blutabnahme wegtransportierte. Kurz danach fand ich mich wieder im Korridor und wartete. Inzwischen war der Nachmittag angebrochen, das Personal hatte längst Mahlzeit gehabt, und ich lag unbeachtet auf meinem Bett. Statt die Menschen im Korridor (ich war nicht der einzige) auf ein Glas Wasser einzuladen, oder mir zu erklären, dass ein unerklärlicher Notstand ausgebrochen sei, wurde ich systematisch missachtet. Keinerlei Erklärung.
Donald Trump hätte die am Empfang darbenden Hilfskräfte vielleicht zum Einsatz gebracht, jemand abgestellt, um Optimisus zu verbreiten oder das Krankenhaus kurzerhand aufgekauft, um es obdachlosen Migranten anzubieten, aber nein, ich wurde am Nachmittag nocheinmal blutuntersucht, ein vorläufiges Ergebnis, das sich schließlich als harmlos herausstellte, wurde mir gegen 22 Uhr zuteil, kurz bevor ich den Beschluss fassen konnte, einfach aufzustehen, mit meinen Puschen sockenlos den Korridor zu verlassen und nach Hause zu gehen.
Inzwischen konnte ich feststellen, dass mein gesamtes Bargeld aus der Börse geklaut war. Ich hatte die Diebe noch gesehen, war jedoch zu müde und unsicher. Konnte es auch nicht glauben. Wer denkt schon an Diebstahl, wenn er ungefähr 12 Stunden auf Korridoren herumliegt und auf Behandlung wartet. Eigentlich sollte ich zu einem späteren Zeitpunkt den beiden Verdächtigen eine Falle stellen, um sie zu überführen. Zu viel Mühe für miese kleine Krankenhausdiebe, die nur leugnen können sonst nichts. Ich warne nur. Nie auch nur einen Pfennig unbewacht lassen. Anzeigen machen nur den Ruf eines Krankenhauses schlecht. Neben noch mehr Bürokratie ist nichts zu erwarten.
Irgendetwas ist faul in einem Land, in dem ein Versicherter, der auch noch gesalzene Rechnungen zu begleichen hat, wie ein Stück Fleisch abgestellt wird. Die totale Entmündigung des Menschen sollte seit dem Dritten Reich überwunden sein. Wie mag es da Menschen ergehen, die jede Pflege benötigen. Ich selbst möchte nicht zu den Meckerern gehören, die an allem etwas auszusetzen haben. Gewisse Notstände, wenn sie glaubhaft erläutert werden, können erduldet werden. Aber, wer es sich zu leicht macht, hat keine Rücksicht verdient. Einen Menschen, der nicht leidet, einen ganzen Tag auf Kranenhausgängen herumliegen zu lassen, ist unmenschlich. Und gegen die bekannte, unanastbare Menschenwürde.
Um die ganze Wahrheit zu sagen: das Gleiche passierte mir schon vor Jahren. Das Krankenhaus war dasselbe. Jetzt ist mir der Kragen geplatzt. Zurecht. Auf das Offenburger Krankenhaus werde ich künftighin gerne verzichten, wenn mein Gesundheitszustand dies erlaubt. Solche, die es geheilt verlassen, kann ich nur beglückwünschen.
Donald Trump hätte die am Empfang darbenden Hilfskräfte vielleicht zum Einsatz gebracht, jemand abgestellt, um Optimisus zu verbreiten oder das Krankenhaus kurzerhand aufgekauft, um es obdachlosen Migranten anzubieten, aber nein, ich wurde am Nachmittag nocheinmal blutuntersucht, ein vorläufiges Ergebnis, das sich schließlich als harmlos herausstellte, wurde mir gegen 22 Uhr zuteil, kurz bevor ich den Beschluss fassen konnte, einfach aufzustehen, mit meinen Puschen sockenlos den Korridor zu verlassen und nach Hause zu gehen.
Inzwischen konnte ich feststellen, dass mein gesamtes Bargeld aus der Börse geklaut war. Ich hatte die Diebe noch gesehen, war jedoch zu müde und unsicher. Konnte es auch nicht glauben. Wer denkt schon an Diebstahl, wenn er ungefähr 12 Stunden auf Korridoren herumliegt und auf Behandlung wartet. Eigentlich sollte ich zu einem späteren Zeitpunkt den beiden Verdächtigen eine Falle stellen, um sie zu überführen. Zu viel Mühe für miese kleine Krankenhausdiebe, die nur leugnen können sonst nichts. Ich warne nur. Nie auch nur einen Pfennig unbewacht lassen. Anzeigen machen nur den Ruf eines Krankenhauses schlecht. Neben noch mehr Bürokratie ist nichts zu erwarten.
Irgendetwas ist faul in einem Land, in dem ein Versicherter, der auch noch gesalzene Rechnungen zu begleichen hat, wie ein Stück Fleisch abgestellt wird. Die totale Entmündigung des Menschen sollte seit dem Dritten Reich überwunden sein. Wie mag es da Menschen ergehen, die jede Pflege benötigen. Ich selbst möchte nicht zu den Meckerern gehören, die an allem etwas auszusetzen haben. Gewisse Notstände, wenn sie glaubhaft erläutert werden, können erduldet werden. Aber, wer es sich zu leicht macht, hat keine Rücksicht verdient. Einen Menschen, der nicht leidet, einen ganzen Tag auf Kranenhausgängen herumliegen zu lassen, ist unmenschlich. Und gegen die bekannte, unanastbare Menschenwürde.
Um die ganze Wahrheit zu sagen: das Gleiche passierte mir schon vor Jahren. Das Krankenhaus war dasselbe. Jetzt ist mir der Kragen geplatzt. Zurecht. Auf das Offenburger Krankenhaus werde ich künftighin gerne verzichten, wenn mein Gesundheitszustand dies erlaubt. Solche, die es geheilt verlassen, kann ich nur beglückwünschen.
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