An dieser Zeile ist fast alles falsch. Nur ein Grämmchen Wahrheit steckt in ihr: Hugh Hefner, der Gründer vom Playboy ist tot. Michelle Obama verurteilt Frauen, die Trump gewählt haben, und Ryanair muss mit Konsequenzen rechnen.
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Ehemalige First Lady |
Obwohl er schon etwas älter war, als er (gestern) verstarb, verdient diese männliche Ikone neben anderen weltbewegenden Ereignissen eine Erwähnung. Keiner käme auf den Gedanken, zu Zeiten, wo die gleichgeschlechtliche Ehe sich allmählich global ausbreitet, Hugh Hefner hätte sich für sein eigenes Geschlecht interessiert. Er brüstete sich sogar gerne damit, mit über 1000 Frauen geschlafen zu haben. Wenn er dabei ruhig schlafen konnte, wollen wir nicht auf einem penetranten Nachweis bestehen. Für mich ist es schlimm genug, an das pausenlose Wechseln der Bettwäsche zu denken. Doch auch der unhygienische Heuschober könnte dabei mitgeholfen haben, den Waschzwang einzudämmen.
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Hugh Hefner, 1000 und eine Nacht? |
Mit den 91 Jahren der intimen Begegnung mit der Frau, was sicher noch heute im Playboy nachzulesen ist, muss jede Zahl unter 1000 wie eine erbärmliche Aufrechnung eines weitgehend impotenten Möchtegernliebhabers erscheinen. Andererseits, wenn ich an meine eigenen männlichen Abenteuer denke - auch ich habe alles gleichgeschlechtliche gemieden - komme ich einfach nicht auf beneidenswerte Zahlen. Er soll gesagt haben, das Leben sei zu kurz, um die Träume anderer zu träumen. Wie wahr. Dann meinte er, unsere treibende Kraft sei nicht die Religion, sondern der Sex. Trotzdem ist er auch als Wohltäter hervorgetreten. Er hat sein Herz nicht nur den Frauen geöffnet, sondern oft anderen geholfen, die in Not waren. Er ruhe sanft.
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Auch mit Marilyn Monroe? |
Mit Michelle Obama ist das etwas anderes. Als Frau des amerikanischen Präsidenten war sie nur die Nummer zwei. Doch mit viel Sympathie vernehmen wir, dass sie amerikanische Frauen, die Donald Trump gewählt haben, verurteilte. Melania Trump, die Frau des jetzigen Präsidenten, soll in einer Rede auch noch Michelles Worte abgekupfert haben. Die Frau des Präsidenten Barack Obama hielt den amerikanischen Frauen vor, gegen ihre eigenen Interessen als Frauen gestimmt zu haben. Es waren 41 %. Aus dem Munde der ersten afro-amerikanischen Präsidentengattin, klingt diese Kritik sehr einleuchtend. Sie zeigt, dass das "mächtigste" Land der Erde seine Hausaufgaben in Sachen Emanzipation immer noch nicht gemacht hat.
Ryanair, die notorische Billiglinie, ist in Schwierigkeiten geraten. Die Civil Aviation Authority (CAA) hat damit gedroht, Ryanair abzustrafen. Unverschämtheiten von Fluggesellschaften ist man gewohnt. Dass man bezahlen muss, wenn man aufs Klo möchte, gehört noch zu den harmlosen Abzockereien mancher Schwachlinien. Das stundenlange Warten auf den Abflug, mit äußerst mageren Informationen, in überfüllten Warteräumen, ist schon fast Flugstandard. Doch was Ryanair sich leistet ist unverschämt. Wegen Mangels an Piloten (wo gibts denn das?) haben diese fliegenden Irrlichter mit jetzt 18 000 gekänzelten Flügen den Vogel abgeschossen. Eine EU-Fluglinie muss keine Entschädigung bezahlen, wenn sie mindestens 2 Wochen vor Abflug den jeweiligen Flug annulliert. Doch den Fluggästen die Ausweichmöglichkeiten vor zu enthalten und sie nicht über alle ihre Rechte korrekt zu informieren, ist kriminell. Bis Ende Oktober wurden 1200 Flüge gestrichen, von November bis März 2018 sind es gar 18 000. Angeblich sind 400 000 Fluggäste betroffen. Nach europäischem Recht soll die Annullierung von Flügen durch finanzielle Kompensation oder durch Ersatzflüge aufgefangen werden. Die britischen Medien zeigen gerade ihre Empörung. Welchen Schaden die Ryanair nehmen wird, stellt sich sehr bald heraus. Trotzdem
Guten Flug.
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