Wer vom Moor spricht, setzt gerne ein trotziges Lächeln auf. In Yorkshire ist das Moor der einzige Weg, den man mit Begeisterung geht. Möglichst mit Hund. Das einzige, das dabei keine Rolle spielt, ist das Wetter. Zur Zeit werden wir hier mit unglaublich hohen Dosen an Sonne verwöhnt. Wen es da nicht ins Moor zieht, hat kein Auge für rauhe aber herzliche Landschaften.
Für Cath und mich steht jetzt fast jeden Tag ein Kilometermarsch durchs Moor auf dem Programm. Cath übertreibt manchmal, indem sie mich alleine zurück zum geparkten Auto straucheln lässt und nach einigen Extra-Meilen alleine zu Fuß nach Hause kommt. Wilde Tiere gibt es zum Glück hier nicht. Also Wölfe und so.Vereinzelt starren dich ein paar Schafe an. Die Füchse halten sich diskret im Versteck. Und der Adler überschwebt mit scharfem Auge das Heidekraut. Er hält Ausschau nach kleinen Häschen. Vielleicht auch Mäuschen.
Meist trägt der Yorshire Wanderer ein den Körper total abdichtendes Gebilde aus Plastik. Sogar die Brille ist gegen Regengüsse abgeschirmt. Wetterbeständig, aber ohne Regenschirm. Die Korpulenteren unter der Bevölkerung sitzen lieber im Café und essen Kuchen, während die Mehrheit, ob alt oder jung, mutig ins Moor aufbricht. Erstaunlich, wie fit diese Menschen sind. Da jeder 2. Engländer auch Hundebesitzer ist, wimmelt es im Moor nur so an Vierbeinern, mit deren Papis und Mamis man kinderleicht ins Gespräch kommt.
Manchmal würde man sich eine Bank zum Ausruhen wünschen, womöglich sogar ein winziges Café mit Kuchen. Doch dafür ist das Moor zu herb. Andererseits führt die Blütezeit des Heidekrauts, unser verehrtes Erika, zu wahren Duftorgien, wenn der oft schneidige Wind nicht alles über die Hügel pustet. Es kann gesagt werden, dass im kargen Moor oft auch ungewohnte Glücksgefühle losgetreten werden, an die man sich zuhause gerne erinnert.
Gelegentlich verirrt sich auch eine Japanerin hierher, denn sie hat in ihrer Pflichtlektüre in der japanischen Schule "Wuthering Heights" (Stürmische Höhen) von Emily Bronte gelesen, bevor sie ihre Pilgerreise ins Bronte-Land unternommen hat. Hier, in Haworth, wird sie dann, als Teil einer ganzen Busladung in das Haus der Bronte-Schwestern geleitet, die als Autorinnen das Moor schon im 19. Jahrhundert eifrig besungen haben. Deshalb nennt man die Gegend hier auch gerne Bronte Country. Für eine coole englische Landschaft recht exotisch.
Für Cath und mich steht jetzt fast jeden Tag ein Kilometermarsch durchs Moor auf dem Programm. Cath übertreibt manchmal, indem sie mich alleine zurück zum geparkten Auto straucheln lässt und nach einigen Extra-Meilen alleine zu Fuß nach Hause kommt. Wilde Tiere gibt es zum Glück hier nicht. Also Wölfe und so.Vereinzelt starren dich ein paar Schafe an. Die Füchse halten sich diskret im Versteck. Und der Adler überschwebt mit scharfem Auge das Heidekraut. Er hält Ausschau nach kleinen Häschen. Vielleicht auch Mäuschen.
Meist trägt der Yorshire Wanderer ein den Körper total abdichtendes Gebilde aus Plastik. Sogar die Brille ist gegen Regengüsse abgeschirmt. Wetterbeständig, aber ohne Regenschirm. Die Korpulenteren unter der Bevölkerung sitzen lieber im Café und essen Kuchen, während die Mehrheit, ob alt oder jung, mutig ins Moor aufbricht. Erstaunlich, wie fit diese Menschen sind. Da jeder 2. Engländer auch Hundebesitzer ist, wimmelt es im Moor nur so an Vierbeinern, mit deren Papis und Mamis man kinderleicht ins Gespräch kommt.
Manchmal würde man sich eine Bank zum Ausruhen wünschen, womöglich sogar ein winziges Café mit Kuchen. Doch dafür ist das Moor zu herb. Andererseits führt die Blütezeit des Heidekrauts, unser verehrtes Erika, zu wahren Duftorgien, wenn der oft schneidige Wind nicht alles über die Hügel pustet. Es kann gesagt werden, dass im kargen Moor oft auch ungewohnte Glücksgefühle losgetreten werden, an die man sich zuhause gerne erinnert.
Gelegentlich verirrt sich auch eine Japanerin hierher, denn sie hat in ihrer Pflichtlektüre in der japanischen Schule "Wuthering Heights" (Stürmische Höhen) von Emily Bronte gelesen, bevor sie ihre Pilgerreise ins Bronte-Land unternommen hat. Hier, in Haworth, wird sie dann, als Teil einer ganzen Busladung in das Haus der Bronte-Schwestern geleitet, die als Autorinnen das Moor schon im 19. Jahrhundert eifrig besungen haben. Deshalb nennt man die Gegend hier auch gerne Bronte Country. Für eine coole englische Landschaft recht exotisch.
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