Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das muss wörtlich genommen werden. Ein Kind zu schlagen, ist würdelos, menschenwürdelos. Eine Nonne an den Busen fassen, verdient eine schallende Ohrfeige. Einem Bettler die Groschen klauen ist mies. Alle, denen die Würde genommen wird, können oder wollen sich nicht verteidigen. Viele merken nicht einmal, dass sie eine wesentliche Überschreitung begangen haben. Angela Merkel wurde abgehört. Das ging garnicht. Ihre Kanzlerwürde wurde beschädigt.
Deshalb sind Vergewaltigungen ein großes Verbrechen. Die Rechte anderer zu missachten, wörtlich, mit den Füßen zu treten, sagt schon alles. Wer den Unterschied zu einem Ladendiebstahl nicht kennt, wird schnell merken, dass er an der Grenze zum Verlust der Würde steht. Wenn er erwischt wird, bekommt er die verdiente Erniedrigung durch die Vertreter des Eigentums zu spüren. Auch Finanzämter und Banken können die Würde des Menschen leicht vergessen. Einem Menschen körperlich nahe zu treten, wenn das nicht gewollt wird, ist auch eine strafbare Grenzüberschreitung. Und das Auge des Gesetzes, die Polizei, muss das besonders beachten. Wobei mancher testosterongeplagte Jüngling eine gelangt bekommen sollte, wenn er sich nicht an die Regeln hält.
Die Peinlichkeit kann sich auch mit dem Erwischtwerden in der Straßenbahn ohne Fahrschein herausstellen. Man möchte im Boden versinken, weil man ein Stück Menschenwürde verloren hat. Die Armut als solche hingegen sollte Achtung hervorrufen, nicht Verachtung, wie dies bei Reichen oft der Fall ist. Wenn wir uns verteidigen, dann hauptsächlich weil wir unsere Würde bewahren wollen.
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Ihr einziger Anhänger? |
Ein klassischer Fall von Kindesmissbrauch ist das Zurschaustellen eines Babys auf dem Arm einer Mutter, die eine Alternative für Deutschland möchte. Sie benutzt ihr Kind (ach ist das süß. Und seine Mutter erst!) in schamloser Weise. Diese Kepetry-Mutter wird sich in einigen Jahren vor ihrem Sohn rechtfertigen müssen. Ich sage es nocheinmal: die Würde des Menschen ist unantastbar.
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Würdenträger |
Natürlich kann man nicht vergessen, wie die Menschen im Konzentrationslager behandelt wurden. Man hat sie nackt herumgestoßen, sich an ihrer Rechtlosigkeit ergötzt und sie dann als Abschaum vergast. So gesehen ist die Ohrfeige für das Kind unter Umständen verzeihlich, wenn sie im Affekt verabreicht wurde. Eine solch würdelose Behandlung ist jedoch schon der Beginn einer strafbaren Handlung. Aus dem rechten Gezetere der biodeutschen Hetzer entnimmt man leicht, dass sie bereit sind, solche Grenzen permanent zu überschreiten. Sie tun es. Schlagen wir zurück.
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