Damit ich richtig verstanden werde: alles Weibliche ist mir angenehm. Die halbe Menschheit besteht aus ihnen. Dazu kann man sich als Mann nur gratulieren. Anders sieht es aus mit diesen ewigen Herzensangelegenheiten. Ehrlich gesagt, ich bin nicht auf der Suche. Das Heraufdämmern des weiblichen Geschlechts in unseren Strukturen der Macht ist mir höchst willkommen. Hier eine Bundeskanzlerin, da eine Premierministerin oder Präsidentin, etwas Besseres kann dieser männerversifften Menschheit nicht passieren. Was wir brauchen, sind noch ein paar katholische Bischöfinnen und erheblich mehr Verteidigungsministerinnen, damit das Kriegshandwerk endlich in friedlichere Fahrwasser gerät.
Eigentlich wollte ich mir Rechenschaft ablegen über meine Beziehung zu Frauen. Ein schönes Thema, das den ganzen Mann verlangt. Das schwache Geschlecht hat - soviel kann ich preisgeben - bei mir immer gewonnen, wenn es um Grundsätzliches ging. Dafür habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Siegerin mich als Besiegten nie übermäßig gedemütigt hat. Das gestiefelte Bein auf den am Boden liegenden Mann setzen und triumphierend lachen: das ist mir noch nie zugestoßen. Bei siegreichen Männern ist man da nicht so sicher. In den weiblich-männlichen Beziehungen kann, wenn alles gut geht, viel Menschlichkeit im Spiel sein. Dabei ist es sehr wichtig, dass der Geschlechtlichkeit der richtige Platz zugewiesen wird.
In meinem Falle sind in Frauendingen drei Länder im Spiel gewesen. Ich lasse jetzt mal Schwestern (eine), Töchter (eine) Enkelinnen, Nichten und Ähnliches weg und konzentriere mich auf ernsthafte Frauenberührungen, die mir heute noch etwas bedeuten. Die Länder sind Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Bei anderen Ländern bin ich mir nicht sicher. Natürlich kann ich mir eine bürokratische Aufzählung meiner Liebschaften nicht leisten. Ebenso verzichte ich auf die Nennung von Namen, denn meine Begegnungen leben fast alle noch. Durch den jeweils beidseitigen Verzicht auf häusliche Gewalt sollte es mir theoretisch möglich sein, jederzeit der einen oder anderen weiblichen Erinnerung über den Weg zu laufen, ohne in lautmalerische Szenen gestürzt zu werden.
So viel zur deutschen Frau: neben all den guten Eigenschaften (wenn sie nicht gerade eine politische Laufbahn bestreitet), würde ich eine große Anpassungsfähigkeit hervorheben. Sie kann sich auch zurücknehmen und den Mann in der Gesellschaft immer noch die erste Geige spielen lassen. Die Französin ist auf ihr Land versessen und glaubt gerne, dass sie im Kochen dem Manne grundsätzlich überlegen ist. Mit anderen in der Gruppe will sie die Hauptrolle spielen. Von Sport hält sie nicht viel, aber die Tour de France und der Champagner sind unverzichtbar. Kommen wir zu den Engländerinnen. Sehr sexy, sehr selbstbewusst, als Köchinnen in neuerer Zeit erstaunlich aktiv und experimentierfreudig. Über die Monarchin lacht sie, aber stellt ihre Rolle nicht infrage. Sie bildet sich ein, Ausländern den Ablauf eines Cricketspiels erklären zu können. Sie kann es nicht. Sie erträgt bittere Kritik an britischen Verhältnissen, lehnt jedoch jede Diskussion über den Nutzen des Schlangestehens ab. Die Engländerin weiß, dass die Führungsrolle in der Familie nur ihr zusteht. Männer müssen das begreifen. Wenn dann noch genug Liebe im Spiel ist, können die Schmetterlinge im Bauch nur so herumflattern.
So viel zu den Frauen. Sie haben etwas unglaublich Süßes. Man möchte sie nicht missen.
Brigitte Bardot, einst die Anmut in Person. |
Eigentlich wollte ich mir Rechenschaft ablegen über meine Beziehung zu Frauen. Ein schönes Thema, das den ganzen Mann verlangt. Das schwache Geschlecht hat - soviel kann ich preisgeben - bei mir immer gewonnen, wenn es um Grundsätzliches ging. Dafür habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Siegerin mich als Besiegten nie übermäßig gedemütigt hat. Das gestiefelte Bein auf den am Boden liegenden Mann setzen und triumphierend lachen: das ist mir noch nie zugestoßen. Bei siegreichen Männern ist man da nicht so sicher. In den weiblich-männlichen Beziehungen kann, wenn alles gut geht, viel Menschlichkeit im Spiel sein. Dabei ist es sehr wichtig, dass der Geschlechtlichkeit der richtige Platz zugewiesen wird.
Hildegard von Bingen, eine ganz Große. |
Cathie, die Engländerin |
So viel zu den Frauen. Sie haben etwas unglaublich Süßes. Man möchte sie nicht missen.
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