Es ist 14 Uhr. Der Tag hat spät begonnen. Die Nachbarn vom Nebenhaus waren bei uns zum Abendessen. Ein blutjunges Paar, deren Haus und Garten direkt an unser Anwesen grenzt. Über den Zaun hinweg haben wir uns freundlich berochen, da ging ihr getigerter Kater Arthur schon einige Zeit bei uns ein und aus. Ohne zu betteln, macht er sich an sein Schälchen Milch heran, das vor der Küchentür auf ihn wartet. Wir machten uns entspannt an den Wein aus Tiergarten, den wir vor ein paar Wochen mitgebracht hatten. Etliche Flaschen Ullenburg Spätburgunder aus Baden gingen dabei über den Jordan, teils beim Essen des Schweinebratens, teils danach. Ein herrlich milder Rotwein, der in uns Heimatgefühle weckt und unsere Nachbarn sofort zu neuen Freunden gemacht hat. Wir saßen im Wintergarten bei Dämmerlicht und unterhielten uns über Gott und die Welt. Wohl eher über die Welt.
Es ist interessant, wenn verschiedene Welten zusammenkommen. Politik und Kultur könnten dann hart aufeinanderprallen. Das junge Paar ist welterfahren, und wir haben verschiedene Länder hinter uns. Also verstanden wir uns auf Anhieb und ließen dann auch keinen guten Faden am Lauf der Dinge, der Dinge, die sich erstaunlich ähneln. Die tiefen Gräben, die man gerne heranholt, um eingebildete Gegensätze zwischen den Ländern zu erklären, gibt es eigentlich nicht. Sind es die Medien, die sozialen Netze oder die Populisten im jeweiligen Land, die Hetzer, die uns einreden wollen, dass wir anders als andere sind? Wir konnten über alles reden und ließen die Zeit vergehen, bis über unseren Wintergarten eine schüchterne Morgendämmerung hereinbrach. Der neue Tag war am Anbrechen. Fröhlich sagten wir unseren Freunden Gute Nacht.
Weder die Nachbarn, noch ihr Arthur haben sich bis jetzt sehen lassen. Cath liest in einem Buch, und ich bin fasziniert vom Wetter: während in Deutschland schreckliche Unwetter beklagt werden, scheint heute die Yorksherische Sonne. Der Himmel ist wolkenlos, die Vögel zwitschern, der Lärm von der Straße her ist sonntäglich moderat. Bevor der schöne Tag sich zum späten Nachmittag wandelt, werden wir unsere Wanderschuhe anziehen und hinaus ins Yorkshire Moor gehen. Schafe und Kühe betrachten.
Es ist interessant, wenn verschiedene Welten zusammenkommen. Politik und Kultur könnten dann hart aufeinanderprallen. Das junge Paar ist welterfahren, und wir haben verschiedene Länder hinter uns. Also verstanden wir uns auf Anhieb und ließen dann auch keinen guten Faden am Lauf der Dinge, der Dinge, die sich erstaunlich ähneln. Die tiefen Gräben, die man gerne heranholt, um eingebildete Gegensätze zwischen den Ländern zu erklären, gibt es eigentlich nicht. Sind es die Medien, die sozialen Netze oder die Populisten im jeweiligen Land, die Hetzer, die uns einreden wollen, dass wir anders als andere sind? Wir konnten über alles reden und ließen die Zeit vergehen, bis über unseren Wintergarten eine schüchterne Morgendämmerung hereinbrach. Der neue Tag war am Anbrechen. Fröhlich sagten wir unseren Freunden Gute Nacht.
Weder die Nachbarn, noch ihr Arthur haben sich bis jetzt sehen lassen. Cath liest in einem Buch, und ich bin fasziniert vom Wetter: während in Deutschland schreckliche Unwetter beklagt werden, scheint heute die Yorksherische Sonne. Der Himmel ist wolkenlos, die Vögel zwitschern, der Lärm von der Straße her ist sonntäglich moderat. Bevor der schöne Tag sich zum späten Nachmittag wandelt, werden wir unsere Wanderschuhe anziehen und hinaus ins Yorkshire Moor gehen. Schafe und Kühe betrachten.
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