Es ist schwer zu sagen, ob irgendjemand hier in Haworth, in der Sun Street, schon bemerkt hat, dass unsere Kühe wieder da sind. Schöne, schwarz-weiß gemusterte Tiere, die vom Hügel hinter dem Haus heruntergrüßen. Nein, sie grüßen nicht, sie äsen das frische Gras, das der Bauer für sie freigegeben hat. Letztes Jahr fielen uns die Wiederkäuer auf, weil sie in ihrer Freizeit ein wenig unverfroren (muss ich sagen) zu uns herüberstarrten, so als wären wir keine gleichberechtigten Nachbarn. Jetzt fressen sie sich den Bauch voll, denn Mitte Mai ist mit dem Yorkshire Frühling auch das Gras wieder gewachsen.
Ich sitze am Frühstückstisch, von wo aus ich die Kühe mühelos unter Kontrolle habe. Allerdings versuche ich, nach einem frischen Ei, einen "Scone" zu essen, ein unmögliches Drum, das ich irgendwo gekauft habe. Dieses unsägliche Gebäck zerfällt in Brösel sobald man es anfasst, um etwa noch Butter aufzustreichen. Leicht gesüßt, von undefinierbarer Haltbarkeit, würge ich es hinunter. Ich werde so etwas nie mehr kaufen. Cath rümpft bei so einer Backware nicht einmal die Nase. Hassgebäck!
Das Wetter könnte besser sein. Nach ein paar Tagen fulminanter Sonnenbestrahlung haben wir heute den grauen Alltag wieder. Die Temperaturen sollen sinken. Na, und? Wir haben uns ganz schön hier eingerichtet. Nur der Garten macht Sorgen: Ein Chaos aus Vertrocknetem, Erdklumpen und Astresten. Umgegraben ist so gut wie noch nichts. Heute möchte ich in Küchennähe ein Kleinbeet für Kräuter anlegen. Im Wintergarten warten bereits kleine Bestände von Schnittlauch, Liebstöckel, Salbei, Thymian, Rosmarin, Majoran und ein grüner Wuschel, den ich für Koriander halte. Dazu zwei Tomatensträucher, die schon erblüht sind. Sie sollen mein ganzer Gärtnerstolz werden, wenn sie es schaffen, zu reifen, die Tomaten.
Inzwischen sitzen Johnny (Cathies Neffe) und Claire hoffentlich beim Mittagessen in unserem Wintergarten. Der befindet sich in unserem Haus im Schwarzwald. Dort blühen noch die Kirschbäume. Johnny und Claire sind dort erst gestern angekommen. Wir haben noch keine Nachricht, doch soll es irgendwo ein Mobilfon geben das funktioniert. Wir werden sehen. Gerne wären wir abwechelnd in Yorkshire und Tiergarten, doch das Hin-und-her-Reisen ist zu mühsam.
Der 90. Geburtstag der Queen ist vorerst vorbei. Die britische Politik verfolgt ihr Unterhaltungsprogramm, das sich zwischen Brexit, Angela Merkel und dem neuen Londoner OB Kkan hin und her bewegt. Der Wunschkandidat vieler Republikaner, Donnie Trump, hat hochherzig angekündigt, dass er eine Ausnahme zulassen würde, sollte Sadiq Khan als Muslim in die Vereinigten Staaten reisen wollen. Auch die englische Königin würde dem zustimmen, vermute ich. Also, auf den Großmut des (hoffentlich noch vermeidbaren) amerikanischen Präsidenten kann gezählt werden.
Ich sitze am Frühstückstisch, von wo aus ich die Kühe mühelos unter Kontrolle habe. Allerdings versuche ich, nach einem frischen Ei, einen "Scone" zu essen, ein unmögliches Drum, das ich irgendwo gekauft habe. Dieses unsägliche Gebäck zerfällt in Brösel sobald man es anfasst, um etwa noch Butter aufzustreichen. Leicht gesüßt, von undefinierbarer Haltbarkeit, würge ich es hinunter. Ich werde so etwas nie mehr kaufen. Cath rümpft bei so einer Backware nicht einmal die Nase. Hassgebäck!
Das Wetter könnte besser sein. Nach ein paar Tagen fulminanter Sonnenbestrahlung haben wir heute den grauen Alltag wieder. Die Temperaturen sollen sinken. Na, und? Wir haben uns ganz schön hier eingerichtet. Nur der Garten macht Sorgen: Ein Chaos aus Vertrocknetem, Erdklumpen und Astresten. Umgegraben ist so gut wie noch nichts. Heute möchte ich in Küchennähe ein Kleinbeet für Kräuter anlegen. Im Wintergarten warten bereits kleine Bestände von Schnittlauch, Liebstöckel, Salbei, Thymian, Rosmarin, Majoran und ein grüner Wuschel, den ich für Koriander halte. Dazu zwei Tomatensträucher, die schon erblüht sind. Sie sollen mein ganzer Gärtnerstolz werden, wenn sie es schaffen, zu reifen, die Tomaten.
Inzwischen sitzen Johnny (Cathies Neffe) und Claire hoffentlich beim Mittagessen in unserem Wintergarten. Der befindet sich in unserem Haus im Schwarzwald. Dort blühen noch die Kirschbäume. Johnny und Claire sind dort erst gestern angekommen. Wir haben noch keine Nachricht, doch soll es irgendwo ein Mobilfon geben das funktioniert. Wir werden sehen. Gerne wären wir abwechelnd in Yorkshire und Tiergarten, doch das Hin-und-her-Reisen ist zu mühsam.
Der 90. Geburtstag der Queen ist vorerst vorbei. Die britische Politik verfolgt ihr Unterhaltungsprogramm, das sich zwischen Brexit, Angela Merkel und dem neuen Londoner OB Kkan hin und her bewegt. Der Wunschkandidat vieler Republikaner, Donnie Trump, hat hochherzig angekündigt, dass er eine Ausnahme zulassen würde, sollte Sadiq Khan als Muslim in die Vereinigten Staaten reisen wollen. Auch die englische Königin würde dem zustimmen, vermute ich. Also, auf den Großmut des (hoffentlich noch vermeidbaren) amerikanischen Präsidenten kann gezählt werden.
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