Die Königin hat es klar und undeutlich ausgesprochen: der Hof sagt dazu nichts. Wahrscheinlich ist er genauso gespalten wie der Hof des Londoner Oberbürgermeisters. Sonst hätte Boris Johnson, der ehemalige Schulfreund und jetzige Rivale von David Cameron, seinen Mitarbeitern keinen Maulkorb verpasst. Obwohl, er scheint es nicht so gemeint zu haben. Wer gegen den EU-Austieg ist und dagegen Stellung nimmt, fliegt. Aber - wie der normale Suppenesser weiß, wird diese zwar von irgendjemand ausgelöffelt werden müssen, aber nie so heiß gegessen wie gekocht. Also, was nun?
Werden die Briten im Juni den Abgang aus der EU wählen, was Cameron nicht zu wollen scheint? Dafür aber Boris. Werden sie die Vorzüge gegen die Nachteile aufwiegen können oder die propagandistischen Flunkereien dafür oder dagegen? Was mit dieser Fragestellung im ganzen Land losgetreten wurde, ist zu einem Dauerthema geworden. Alle Nachrichten und Kommentare kreisen um diese Frage, die immer mit theoretischen Wenns und Abers zu beantworten ist. Und was passiert, wenn die Abstimmung knapp ausfällt? Dann entscheiden ein paar Wähler, die nichts begriffen haben, über das Schicksal einer Nation.
Die Schotten könnten dann ihrerseits wieder versuchen, durch ein eigenes Referendum, das Land aus dem Vereinigten Königreich hinaus zu komplementieren. Wer aber zwischen den Zeilen zu lesen versteht, der nimmt den Ernstfall ohnehin nicht ernst. Es wird alles beim alten bleiben, und man fragt sich dann, warum dieses unsägliche Manöver? Wäre es nicht besser, mit den anderen EU-Ländern gemeinsam an der Verbesserung der Verhältnisse zu arbeiten? Jedes dieser Länder hat eine Liste von Wünschen und Forderungen, die zusammen mutig angegangen werden könnte. Niemand in Großbritannien glaubt aufrichtig, dass ein Ausstieg das Leben billiger und angenehmer gestalten könnte.
Die gegenwärtig grassierende Hysterie wird die Briten nur noch europamüder werden lassen. Das kann man in einem bereits zerfetzten, egoistischen und unentschlossenen Europa überhaupt nicht gebrauchen.
Majestät sagen nix |
Werden die Briten im Juni den Abgang aus der EU wählen, was Cameron nicht zu wollen scheint? Dafür aber Boris. Werden sie die Vorzüge gegen die Nachteile aufwiegen können oder die propagandistischen Flunkereien dafür oder dagegen? Was mit dieser Fragestellung im ganzen Land losgetreten wurde, ist zu einem Dauerthema geworden. Alle Nachrichten und Kommentare kreisen um diese Frage, die immer mit theoretischen Wenns und Abers zu beantworten ist. Und was passiert, wenn die Abstimmung knapp ausfällt? Dann entscheiden ein paar Wähler, die nichts begriffen haben, über das Schicksal einer Nation.
Die Schotten könnten dann ihrerseits wieder versuchen, durch ein eigenes Referendum, das Land aus dem Vereinigten Königreich hinaus zu komplementieren. Wer aber zwischen den Zeilen zu lesen versteht, der nimmt den Ernstfall ohnehin nicht ernst. Es wird alles beim alten bleiben, und man fragt sich dann, warum dieses unsägliche Manöver? Wäre es nicht besser, mit den anderen EU-Ländern gemeinsam an der Verbesserung der Verhältnisse zu arbeiten? Jedes dieser Länder hat eine Liste von Wünschen und Forderungen, die zusammen mutig angegangen werden könnte. Niemand in Großbritannien glaubt aufrichtig, dass ein Ausstieg das Leben billiger und angenehmer gestalten könnte.
Die gegenwärtig grassierende Hysterie wird die Briten nur noch europamüder werden lassen. Das kann man in einem bereits zerfetzten, egoistischen und unentschlossenen Europa überhaupt nicht gebrauchen.
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