Der Hintergrund ist ein seriöser, obwohl das Herumblödeln mit einem solchen Welt-Toiletten-Tag fast unwiderstehlich ist. Traurig ist es jedoch, dass heute mehr Menschen über ein Telefon verfügen als über eine Möglichkeit, auf ein richtiges Klo zu gehen. Ein Jack Sim hat 2001 eine World Toilet Organisation gegründet und den World Toilet Day ausgerufen, ein keineswegs anrüchiges Unterfangen, weiß man doch, wie kritisch die Weltlage ist, von einem hygienischen Standpunkt aus betrachtet. Und das Händewaschen nach der Verrichtung ist auch erst seit kurzer Zeit eine empfohlene Notwendigkeit.
Die Menschheit hat sich immer schon schwergetan, mit ihrer Hinterlassenschaft fertig zu werden. Bei meinem ersten Besuch in Indien konnte man entlang von Bahnlinien am Rande von Siedlungen kilometerlange Reihen von kauernden Menschen sehen, die frühmorgens ihre Notdurft verrichteten. Das scheint sich geändert zu haben. Auch die alten Römer, vor allem die mächtigen und wohlhabenden, versammelten sich im Dutzend im Kreis, um ihre Geschäfte zu machen. Bis zu 10-12 Menschen genossen den unterirdischen Abflusskanal, um ihre Geschäfte loszuwerden, während sie gemütlich sitzend auch andere Geschäfte erledigten. Daher der zufriedene Ausruf von Kindern: "Mami, ich habe ein Geschäft gemacht".
Blicken wir also nicht auf den - zugegebenermaßen - etwas schaurig klingenden internationalen Weltklotag herab. Es gibt etwa 2,4 Milliarden von Menschen, die auch heute noch keine geregelten Geschäfte machen können. Kein Wunder, dass sich seit kurzem auch die UNO dieser Sache angenommen hat. Wir anderen, die wir wie selbstverständlich aufs Klo gehen können, wenn wir müssen, sollten es schätzen, uns dabei sogar die Hände waschen zu können, ganz zu schweigen von den raffinierten Mitteln, mit denen wir üble Gerüche vertreiben können.
Die Menschheit hat sich immer schon schwergetan, mit ihrer Hinterlassenschaft fertig zu werden. Bei meinem ersten Besuch in Indien konnte man entlang von Bahnlinien am Rande von Siedlungen kilometerlange Reihen von kauernden Menschen sehen, die frühmorgens ihre Notdurft verrichteten. Das scheint sich geändert zu haben. Auch die alten Römer, vor allem die mächtigen und wohlhabenden, versammelten sich im Dutzend im Kreis, um ihre Geschäfte zu machen. Bis zu 10-12 Menschen genossen den unterirdischen Abflusskanal, um ihre Geschäfte loszuwerden, während sie gemütlich sitzend auch andere Geschäfte erledigten. Daher der zufriedene Ausruf von Kindern: "Mami, ich habe ein Geschäft gemacht".
Blicken wir also nicht auf den - zugegebenermaßen - etwas schaurig klingenden internationalen Weltklotag herab. Es gibt etwa 2,4 Milliarden von Menschen, die auch heute noch keine geregelten Geschäfte machen können. Kein Wunder, dass sich seit kurzem auch die UNO dieser Sache angenommen hat. Wir anderen, die wir wie selbstverständlich aufs Klo gehen können, wenn wir müssen, sollten es schätzen, uns dabei sogar die Hände waschen zu können, ganz zu schweigen von den raffinierten Mitteln, mit denen wir üble Gerüche vertreiben können.
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