Gut, es ist ein bisschen unfair, das Wort "karnivor" in einem Atemzug mit "veganisch" in den Mund zu nehmen. Die Natur hat es aber so gewollt, dass einige unserer liebsten Pflanzen als Fleischfresser gelten. Pflanzen, die auf stickstoffarmen Böden wachsen und mit Vorrichtungen wie Klebdrüsen, Klappfallen, Fangblasen und Fallgruben ihre Opfer fangen, um sie dann zu verzehren, gibt es auch. Die Natur hat sie so gemacht. Auch Menschen können des Guten zuviel tun und unglaubliche Mengen an Fleisch, Wurst und sonstigen Tierprodukten wegputzen. Die Lust, zu essen, führt oft sogar zu körperlichen Übermaßen, die jedoch auch von exzessiven Sofaaufenthalten herrühren können. Soviel zur menschlichen Natur.
Seit das Bewusstsein für Bio-Esswaren ins Groteske gestiegen ist, wird es offensichtlich immer gefährlicher, gesundheitlich traditionell zu leben. Was Bio ist, weiß jedoch niemand mehr so recht. Es steht einfach drauf. Basta. Es könnte auch Bio-Schuhe geben. Das würde niemand wundern.
Nichts gegen vegetarische Küche. Obwohl, als es begann, etwa mit Grünkernbratlingen, war noch großes Verbesserungspotenzial vorhanden. Inzwischen haben sich allerdings auch die anderen geoutet, die mehr Glutenfreiheit anstreben und bei denen alles lactosefrei sein muss. Von Weizenunverträglichkeit ganz zu schweigen. Das alles kann sogar ganz gut schmecken.
Wahrscheinlich hat auch die Riege der Geschmacksverstärker versagt. Die unzähligen Nahrungszusätze haben den Verbraucher müde gemacht. In den USA werden über 50 Umschreibungen auf Produkten benutzt, die verhindern wollen, dass das Wort "Zucker" auftaucht. Bei einer derartigen Ernährungshysterie, darf man sich nicht wundern, wenn der essende Mensch das Vertrauen in die Leberwurst endgültig verloren hat und vegan wird.
Ich lebe mit einer ernährungsbewussten Frau zusammen, die Weizenprodukte nicht verträgt. Das ist schwierig genug. Ich selbst bin in der glücklichen Lage, alles essen zu können, obwohl mir nicht alles schmeckt. Also passen wir unsere Essgewohnheiten den neuesten Entwicklungen ein wenig an: ein schöner Apfel muss nicht bio sein, und ein Stück Tofu-Ente beim Vietnamesen kann köstlich schmecken. Aber das ständige Erörtern der letzten Erkenntnisse auf diesem so wichtigen Gebiet stinkt manchmal gewaltig. Dann werfen wir alles über Bord und essen einfach.
Seit das Bewusstsein für Bio-Esswaren ins Groteske gestiegen ist, wird es offensichtlich immer gefährlicher, gesundheitlich traditionell zu leben. Was Bio ist, weiß jedoch niemand mehr so recht. Es steht einfach drauf. Basta. Es könnte auch Bio-Schuhe geben. Das würde niemand wundern.
Nichts gegen vegetarische Küche. Obwohl, als es begann, etwa mit Grünkernbratlingen, war noch großes Verbesserungspotenzial vorhanden. Inzwischen haben sich allerdings auch die anderen geoutet, die mehr Glutenfreiheit anstreben und bei denen alles lactosefrei sein muss. Von Weizenunverträglichkeit ganz zu schweigen. Das alles kann sogar ganz gut schmecken.
Wahrscheinlich hat auch die Riege der Geschmacksverstärker versagt. Die unzähligen Nahrungszusätze haben den Verbraucher müde gemacht. In den USA werden über 50 Umschreibungen auf Produkten benutzt, die verhindern wollen, dass das Wort "Zucker" auftaucht. Bei einer derartigen Ernährungshysterie, darf man sich nicht wundern, wenn der essende Mensch das Vertrauen in die Leberwurst endgültig verloren hat und vegan wird.
Ich lebe mit einer ernährungsbewussten Frau zusammen, die Weizenprodukte nicht verträgt. Das ist schwierig genug. Ich selbst bin in der glücklichen Lage, alles essen zu können, obwohl mir nicht alles schmeckt. Also passen wir unsere Essgewohnheiten den neuesten Entwicklungen ein wenig an: ein schöner Apfel muss nicht bio sein, und ein Stück Tofu-Ente beim Vietnamesen kann köstlich schmecken. Aber das ständige Erörtern der letzten Erkenntnisse auf diesem so wichtigen Gebiet stinkt manchmal gewaltig. Dann werfen wir alles über Bord und essen einfach.
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