Samstag, 1. August 2015

Rassismus, wie schön, dass es den noch gibt!

Es gab eine Zeit, da war es schick, an die germanische Rasse zu glauben: der Mann, ein hünenähnlicher Schönling, wenn es ging, total blond, mit kurzem Haar. Die Frau, hinreissend germanisch, vielleicht mit Dirndl, doch sie durfte in der Öffentlichkeit nicht rauchen. Außerdem: eine deutsche Frau schminkt sich nicht, hieß es. Bei der Österreicherin wird es ähnlich gewesen sein.


Was ist daran Dritte Welt? 

Ich glaube mich zu erinnern, dass es zur Zeit des Dritten Reiches noch nicht sehr üblich war, den IQ eines Menschen zu testen. Was hätte man da entdeckt, was den gemeinen Rassismus betrifft? Eine Unterdosis? Wertlose Intelligenz? Das Dümmliche am Rassismus ist ja, dass man sich selbst für überlegen hält. Das gibt ein gutes Gefühl. Untermenschen sind die anderen, die leider nicht in unser Klischee passen. Obwohl, der Führer hätte rein vom Äußeren her auch ein Untermensch sein können. Aber lassen wir das.

In den Vereinigten Staaten steht gerade einer vor Gericht, ein Weißer natürlich, wahrscheinlich übergewichtig, der einen Schwarzen erschossen haben soll, der versuchte, davon zu rennen. Der arme Weiße hat Notwehr angemeldet. Kann sein, dass ihm das Gefühl für das Recht auf das Leben der anderen fehlt. Wer kann das verstehen? Das Leben ist das höchste Gut, heißt es irgendwo. Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Müssen solche Banalitäten heute laut verkündet werden?

Rassismus ist, wenn man nicht so viel fressen kann wie man kotzen möchte. 

Wir haben in England bereits erlebt, dass dank des gewollten Zuzugs von Unmassen von Menschen aus der Dritten Welt, den ehemaligen Kolonien, keiner mehr dem Idealbild des Germanen entspricht. Wenn doch, erscheint es gerade noch wie eine Laune der Natur. Diese unsere "Rasse" ist immer schon eine verschwindende Minderheit gewesen. Sie wird es immer mehr. Dunkelhaarige Menschen hat es immer schon gegeben. Sie sind die Mehrheit und können auch nichts dafür. Also, worauf gründet dieses Gefühl einiger unbegabter, gewaltbereiter Unholde in unserer Gesellschaft, die alles so haben wollen wie es nicht einmal früher war? Dem lauten Geschrei muss etwas entgegengesetzt werden. Wir, die Blonden, Weißen, Schwarzen, Dicken, Dünnen, Kahlen, Besonnenen müssen uns bewegen, sonst holt uns dieser Terror ein. Amerika ist hier so wenig ein Vorbild, wie jedes andere Land. Die Armen dieser Welt verdienen es, an unserer sehr mageren Gerechtigkeit teilzuhaben. Leider sehen die meisten nicht so aus wie wir: siehe oben!







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen