Montag, 23. März 2015

NPD - das rechte Herz am rechten Fleck?

Die Frage ist nicht so sehr, ob diese Partei der Ewiggestrigen endlich verboten werden soll, sondern, was machen wir mit dem Haufen rechtslastiger Verschwörer, die glauben, bald wieder das Sagen zu haben? NSU war/ist schlimm genug. Dieser Prozess in München ist ein einziges Beispiel für die Hilflosigkeit der deutschen Justiz, die sich vorführen lässt.

Dass diese Partei kaum noch Wähler oder Mitglieder hat, ist typisch für die Situation: der Rechtsdenkende ist im Prinzip feige, kein Einzelkämpfer, sondern ein polemisches Werkzeug, das sich nur in der Horde stark fühlt. Deshalb müssen sich immer ein paar Wirrköpfe nach vorne wagen, damit das Rechtspotenzial eine unmissverständliche Anlaufstelle zu wittern bekommt. Dann kommen die rasierten Schädel aus ihren Löchern, rutschfeste Stiefel kommen zum Einsatz, und, weil man sonst nichts zu sagen hat, fühlt man sich stark. Zu nützlichen Veränderungen in unserer geldgeilen Gesellschaft führt das nicht.

Das rechte Spektrum?  
Zur Zeit versuchen Rechtsparteien wie die NPD in Sankt Petersburg einen Schulterschluss mit Ihresgleichen aus anderen Ländern. Viel Glück! Bei euren  notorischen  Sprachkenntnissen kann doch nur das berühmte "Ausländerraus" gestottert aber sonst kein klarer Gedanke gefasst werden, der nach einer nationalsozialistischen Internationale aussähe. Jeder will ja doch nur seinen eigenen Salat. Wir können uns also getrost  zurücklehnen, wenn es um die Zukunft dieser Genossenschaft geht. Diese Art von Rechtsextremismus basiert auf der Angst der anderen. Doch die Feigheit dieser Genossen, sofern sie keinen neuen Schreihals wie Adolf Hitler an die Seite bekommen, ist nicht zu übersehen. Damit können sie geschlagen werden. hre Sprache ist durchsichtig, kreidefresserisch. Als Eintagsfliegen gehören sie zu den Auslaufmodellen. Das muss nicht heißen, dass man ihnen nicht regelmäßig mit staatlichen Springerstiefeln in den Hintern treten sollte.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen