Sicher wisst ihr schon, ob die Nähte von Angelas Strümpfen richtig gesessen haben, als sie in Rio das Endspiel betrachtete. Ich gehe davon aus, dass die NSA oder auch die CIA während der Weltmeisterschaft im Fussball auf Hochtouren arbeitete, um eventuell Neues zu erspähen. Dass Deutschland dieses Mal gegen Argentinien das Endspiel gewonnen hat, dürfte sich noch gestern Abend herausgestellt haben, als die Schreie der Zuschauer durch die leeren Straßen hallten. Auch die NSA hat das gehört. Und gleich zu den Akten gelegt, denn was, bitteschön, kann passieren, wenn eine Milliarde Menschen fieberhaft einem Fussballspiel folgen? Die paar Terroristen, die nicht Fussball guckten, hatten anderes zu tun.
Meine Lage war eine dämliche: ich hatte in meinem leerstehenden Schwarzwaldhäuschen keinen Fernseher, schlug alle Einladungen, irgendwo mitzuglotzen, wegen Müdigkeit aus und fand mich im Bett wieder, mit einem schwachbrüstigen Radiogerät, das gerade mal einen französischen Sender, France Inter, aufwies. Also hörte ich den Anfang des Spiels auf Französisch. Es war schön, einem französischen Reporter zuzuhören, der voll des Lobes für die Deutschen war, und die altbekannte deutsch-französische Rivalität total über Bord geworfen hatte. Der Name "Messi" tauchte allerdings ständig auf, sodass ich mich fragte, ob er nicht gar für Argentinien spielte. Die NSA hätte mir das sofort sagen können.
Dann kam mir der Gedanke, nach einem süddeutschen Sender zu suchen. Das gelang ohne Mühe. Ich hörte das verzweifelte Stöhnen des Reporters und wusste, wo ich gelandet war. SWR. Dann kam der eigentliche Höhepunkt, als das Spiel mit Null zu Null zu Ende ging und die Verlängerung anstand. Jetzt war ich hellwach. Dann geschah es: ein Tor wurde geschossen. Deutschland ist Weltmeister! Meine Freude äußerte sich in stillen Säufzern, denn niemand hätte mich gehört. Dann, plötzlich, tutete es, knallte es und jubelte es auf den Sraßen, die sich mit Leben füllten. In dieser Nacht müssen die Kollegen von NSA und CIA auf Hochtouren gearbeitet haben, denn, wie wir wissen, sind sie längst Weltmeister im Ausspionieren privater Angelegenheiten, rund um die Welt. Glückwunsch!
Meine Lage war eine dämliche: ich hatte in meinem leerstehenden Schwarzwaldhäuschen keinen Fernseher, schlug alle Einladungen, irgendwo mitzuglotzen, wegen Müdigkeit aus und fand mich im Bett wieder, mit einem schwachbrüstigen Radiogerät, das gerade mal einen französischen Sender, France Inter, aufwies. Also hörte ich den Anfang des Spiels auf Französisch. Es war schön, einem französischen Reporter zuzuhören, der voll des Lobes für die Deutschen war, und die altbekannte deutsch-französische Rivalität total über Bord geworfen hatte. Der Name "Messi" tauchte allerdings ständig auf, sodass ich mich fragte, ob er nicht gar für Argentinien spielte. Die NSA hätte mir das sofort sagen können.
Dann kam mir der Gedanke, nach einem süddeutschen Sender zu suchen. Das gelang ohne Mühe. Ich hörte das verzweifelte Stöhnen des Reporters und wusste, wo ich gelandet war. SWR. Dann kam der eigentliche Höhepunkt, als das Spiel mit Null zu Null zu Ende ging und die Verlängerung anstand. Jetzt war ich hellwach. Dann geschah es: ein Tor wurde geschossen. Deutschland ist Weltmeister! Meine Freude äußerte sich in stillen Säufzern, denn niemand hätte mich gehört. Dann, plötzlich, tutete es, knallte es und jubelte es auf den Sraßen, die sich mit Leben füllten. In dieser Nacht müssen die Kollegen von NSA und CIA auf Hochtouren gearbeitet haben, denn, wie wir wissen, sind sie längst Weltmeister im Ausspionieren privater Angelegenheiten, rund um die Welt. Glückwunsch!
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