Einer jener Emirates-Engel, - das sind die Luftbegleiterinnen der angesehendsten Airline der Welt - ließ uns in Wien diskret wissen, dass wir upgegradet wurden. Gründe hierfür erfuhren wir nicht, aber wir ließen es uns gerne gefallen.
Natürlich kennen wir den Flugbetrieb aus dem FF: Economy Class, auch Touristenklasse genannt, ist schon lange nicht mehr, was es einmal war. Die Lufthansa verteilte kleine Zigarettenpäckchen und war auch mit Champagner noch spendabel. Bei der Firma Air France war Champagner geradezu eine Pflicht. Die Fluglinien teilten sich dann mit den Jahren auf in halbwegs wacker gebliebene und in eher miese, bei denen der Gang aufs Klo gerade noch kostenfrei ist, für das Gummitier aber bezahlt werden muss. In jedem Fall ist das Sitzen in der Economy meist ein einziges Gequetsche.
Die Emirates schweben hingegen seit Jahren an der Spitze, mit rotem Teppich beim Einchecken der First Class und der Platinklasse, mit blauem Teppich, bei Gold- Silber- und Business Class. Kaum sitzt man im bequemen Sessel mit der wohligen Fußfreiheit, kommt eine nette Begleiterin und bietet etwas zum Trinken an. Das kann natürlich auch Schampus sein. Dazu was zum Knabbern. Dazu Kopfhörer für's Fernsehen und Kissen und Decken für's Wohlfühlen. Bei der mehrstündigen Zwischenlandung in Dubai landet man dann in der Business Lounge, wo ebenfalls alles vorhanden ist. Und der Muezzin ruft gelegentlich zum Gebet.
Mumbais neuer Flughafen, am Tag vor unserer Abreise eröffnet. |
Die Hängenden Gärten von Mumbai |
Hotel Waterstones, am neuen Flughafen, wartet auf Gäste. |
In Wien angekommen, nach mehreren Stunden Flug, fühlt auch der quirligste Business-Gast die Müdigkeit in den Knochen. Dann bringt ein schön geheizter Mercedes der Emirates die Verwöhnten an den Stephansplatz, beziehungsweise an die Blutgasse. Viele Eindrücke werden noch verarbeitet werden müssen, bevor man sagen kann: Indien ist eine andere Welt, in die man eintauchen muss, damit man etwas davon versteht.
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