Im Süden gelegen, vom Festland aus mit der Fähre von Landeyjarhöfn in 35 Minuten zu erreichen, liegen die Westmännerinseln. Wohl dem, der dort Freunde hat und sich so richtig geborgen fühlen kann. Thjóthildur und Stéfan, deren Haus voller Kinder und anderer Gäste ist, haben uns herzlich empfangen.
Wir waren am Vortag in Keflavik angekommen und hatten die Nacht in Reykjavik verbracht, in dem für mich alten Hotel Loftleidir, das jetzt den Namen Icelandairhotel trägt. Die Hauptinsel heißt Heimaey, die Insel Surtsey, ganz im Süden, ist jedoch bekannter. Mit einem Schnellboot fuhren wir hinaus und sahen uns das Archipel vom Meer aus an. Möwen und Papageientaucher bestimmen das Bild. Sie nisten in den Höhlen und an den Felswänden, wo sie einen ohrenbetäubenden Lärm machen.
Surtsey, die Meergeborene, entstand in einem langen Prozess zwischen 1963 und 1967. Das Meer spuckte glühende Lava aus. Wichtig ist heute, zu beobachten, wie auf der keimfreien Insel ganz langsam Vegetation entstand. Doch Surtsey ist nur eine von 14 vulkanischen Inseln. Heimaey ist die größte. Das Pompeji des Nordens hatte 1973 seine Katastrophe, als der Inselvulkan ausbrach und viele Häuser verschüttete. Die Bewohner konnten damals in einer dramatischen Hilfsaktion mit Booten gerettet werden. Mutig wurde vieles wieder aufgebaut. Ein zugeschüttetes Haus ist jetzt Teil eines Museums.
Stéphan half uns, die Insel zu besichtigen, das neue Lavaland zu begehen und die Brutstätten der Papageientaucher, Eissturmvögel und Tölpel aufzusuchen. Ein felsiges Paradies, rau und wild wie das ganze Land. Dank an Euch, Ihr Westmänner und -innen!
Während wir bei Thjóthhildur und Stefán massenhaft Hummerschwänze zu essen bekamen - Wiener Schnitzel ist nicht alles auf dieser Welt - hatte der Morgen im Reykjaviker Hotel anders ausgesehen. Sild, Hering und Räucherlachs, aber natürlich auch alles Traditionelle, war am Frühstückstisch vertreten. Vor allem der Hering erschien uns etwas krass, doch wir bemühten uns und probierten die verschiedenen Brotsorten aus. Zum Schluss, die Krönung: Lebertran, in kleinen Schnapsgläschen gereicht. Eine Stärkung für kühle Tage. Ein Voraus-Trost für das, was uns in der Wildnis im Norden zustoßen sollte.
Wir waren am Vortag in Keflavik angekommen und hatten die Nacht in Reykjavik verbracht, in dem für mich alten Hotel Loftleidir, das jetzt den Namen Icelandairhotel trägt. Die Hauptinsel heißt Heimaey, die Insel Surtsey, ganz im Süden, ist jedoch bekannter. Mit einem Schnellboot fuhren wir hinaus und sahen uns das Archipel vom Meer aus an. Möwen und Papageientaucher bestimmen das Bild. Sie nisten in den Höhlen und an den Felswänden, wo sie einen ohrenbetäubenden Lärm machen.
Surtsey, die Meergeborene, entstand in einem langen Prozess zwischen 1963 und 1967. Das Meer spuckte glühende Lava aus. Wichtig ist heute, zu beobachten, wie auf der keimfreien Insel ganz langsam Vegetation entstand. Doch Surtsey ist nur eine von 14 vulkanischen Inseln. Heimaey ist die größte. Das Pompeji des Nordens hatte 1973 seine Katastrophe, als der Inselvulkan ausbrach und viele Häuser verschüttete. Die Bewohner konnten damals in einer dramatischen Hilfsaktion mit Booten gerettet werden. Mutig wurde vieles wieder aufgebaut. Ein zugeschüttetes Haus ist jetzt Teil eines Museums.
Ausbruch auf Heimaey |
Während wir bei Thjóthhildur und Stefán massenhaft Hummerschwänze zu essen bekamen - Wiener Schnitzel ist nicht alles auf dieser Welt - hatte der Morgen im Reykjaviker Hotel anders ausgesehen. Sild, Hering und Räucherlachs, aber natürlich auch alles Traditionelle, war am Frühstückstisch vertreten. Vor allem der Hering erschien uns etwas krass, doch wir bemühten uns und probierten die verschiedenen Brotsorten aus. Zum Schluss, die Krönung: Lebertran, in kleinen Schnapsgläschen gereicht. Eine Stärkung für kühle Tage. Ein Voraus-Trost für das, was uns in der Wildnis im Norden zustoßen sollte.
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