Man beginnt sofort zu fluchen, wenn man in der europäischen Hauptstadt ankommt: die Straßen sind in einem jämmerlichen Zustand. Doch das findet man auch woanders. Aber die Absperrungen und Umleitungen, gepaart mit dem aufgedonnerten Gehabe der überall herumlaufenden Eurokraten, die alle blaue Hemden mit weißen Krägen zum Nadelstreifen tragen, wenn Eurogipfel ist. Die Stadt ist für solche Auftritte einfach nicht geeignet. Dazu das endlose Sirenengejaule. Alle scheinen im Auftrag von Kranken, Fahndern und Gipfelteilnehmern unterwegs zu sein. Widerlich!
Wir sitzen 10 Minuten an der Grand' Place, dem schönen alten Zentrum Brüssels und warten auf einen Kellner. Mehrere schwirren an uns vorbei, ohne sich zu rühren. Wir laufen davon und landen in einem ruhigeren Bistro mit herrlichem belgischem Bier, das innerhalb von 2 Minuten auf dem Tisch steht. Dann kaufen wir Schokolade. Die Auswahl ist groß. Die Schokofritzen verstehen ihr Geschäft. Wir nehmen 4 Päckchen, sozusagen, um Eulen nach Athen, bzw. als Souvenir nach Wien zu tragen, wo einem die Mozartkugeln nur so um die Ohren fliegen.
Warum leben hier so viele Menschen, die entweder dem Orient entsprungen oder einer der zahllosen Euro-Lobbys angehören? Brüssel, ein ungesunder Platz für Geschäfte. Man kann hier viel verdienen. Das sieht man an den Schaufensterauslagen und den Glasfassaden. Empörend, dass das kleinbürgerliche letzte Jahrhundert neben den protzigen Neubauten bestehen muss. Brüssel ist ein einziger Stilbruch. Dazu die ständig heulenden Sirenen der Polizei, der Ambulanzen und Noteinsätze.
Die flämische Lebensart, die unmediterrane Gelassenheit der Belgier, wo ist sie noch zu finden? Sicher nicht im Botanischen Garten, dem Park mit Tradition, der durch hässliche Neubauten verschandelt wurde. Verstümmelt, wie es in einem in mehreren Sprachen geschriebenen Hinweis heißt, wenn man den Park betritt. Die Moderne hat dich zerstört, Brüssel! Hier kann man es sehen. Wie schade, du warst mal schön. Wien hat den Umbruch viel besser überstanden. Das UNO-Viertel ist zwar nicht attraktiv, doch es stört auch nicht.
Wir sitzen 10 Minuten an der Grand' Place, dem schönen alten Zentrum Brüssels und warten auf einen Kellner. Mehrere schwirren an uns vorbei, ohne sich zu rühren. Wir laufen davon und landen in einem ruhigeren Bistro mit herrlichem belgischem Bier, das innerhalb von 2 Minuten auf dem Tisch steht. Dann kaufen wir Schokolade. Die Auswahl ist groß. Die Schokofritzen verstehen ihr Geschäft. Wir nehmen 4 Päckchen, sozusagen, um Eulen nach Athen, bzw. als Souvenir nach Wien zu tragen, wo einem die Mozartkugeln nur so um die Ohren fliegen.
Warum leben hier so viele Menschen, die entweder dem Orient entsprungen oder einer der zahllosen Euro-Lobbys angehören? Brüssel, ein ungesunder Platz für Geschäfte. Man kann hier viel verdienen. Das sieht man an den Schaufensterauslagen und den Glasfassaden. Empörend, dass das kleinbürgerliche letzte Jahrhundert neben den protzigen Neubauten bestehen muss. Brüssel ist ein einziger Stilbruch. Dazu die ständig heulenden Sirenen der Polizei, der Ambulanzen und Noteinsätze.
Der Botanische Garten |
Die flämische Lebensart, die unmediterrane Gelassenheit der Belgier, wo ist sie noch zu finden? Sicher nicht im Botanischen Garten, dem Park mit Tradition, der durch hässliche Neubauten verschandelt wurde. Verstümmelt, wie es in einem in mehreren Sprachen geschriebenen Hinweis heißt, wenn man den Park betritt. Die Moderne hat dich zerstört, Brüssel! Hier kann man es sehen. Wie schade, du warst mal schön. Wien hat den Umbruch viel besser überstanden. Das UNO-Viertel ist zwar nicht attraktiv, doch es stört auch nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen