Eigentlich wollte ich aus dem Fenster schauen, als ich heute Morgen aufwachte, doch Cath war schneller. "Schnee", rief sie aufgeregt, und schon flitzte ich ans Fenster: alles war weiß überzuckert. Meine Unterzuckerung rührt jedoch von etwas anderem her. Seit Monaten schaffe ich es nicht, mein Gewicht unter Kontrolle zu bringen. Frühstück: drei Scheiben Brot, dick mit Butter bestrichen. Obendrauf: eine meiner Lieblingsmarmeladen, Himmbeer, Brombeer, Pfirsisch (alles selbst gemacht) und eine volle Ladung Tannenhonig vom Besten.
Mittags wird geschludert: alles, was sich im Kühlschrank befindet, ist gut genug, auf den Teller gehoben zu werden. Sehr schnell stellt sich dann ein schöner Heißhunger ein, für den ich ein großes Stück Kuchen parat habe, oder, gerade jetzt, etwas Weihnachtskonfekt von der Aldi- Lidl- Norma-Penny-Edeka-Rewe-Maschinerie: süß aber geschmacklos. Am Abend, wenn die längst geheiratete Lebensabschnittspartnerin nach Hause kommt, wird richtig gegessen. Dazu, nach Möglichkeit, zunächst ein Gin&Tonic zum Entspannen, dann der gute Rotwein aus dem Dorf.
Leider hatte ich mir angewöhnt, jeden Morgen nach dem Aufstehen auf die elektronische Waage zu stehen, nackt und unschuldig. Das triumphale Gefühl, ein paar Gramm weniger zu wiegen, als am Vortag, ist irgendwann im letzten Sommer gewichen. Mein Gewicht stieg stetig an. Eine gewisse Rundlichkeit machte meinen Bauch zu einer Altherrenkugel, die mir das Treppensteigen erschwert. Also musste eine Lösung her. Ich suchte eine Abmagerungsspezialistin auf, die in Frankreich ihr holdes Unwesen treibt. Mutig wie ich bin (bzw. sein möchte), habe ich bisher alle ihre Instruktionen sklavisch eingehalten. Morgens nur Schwarzbrot und 10 Gramm Butter. Dazu etwas Käse. Nichts Süßes. Kaffee oder Tee in unlimitierter Auflage. Regelmäßig Mittagessen: Ein Stück Fleisch, Massen an Gemüse. Nichts Süßes. Eine dritte Mahlzeit gegen 16 Uhr: Ein widerlich schmeckender Schokoladeriegel und, vielleicht ein Apfel. Das wäre dann die Hauptzufuhr an Zucker. Am Abend: Fisch oder Hühnerfleisch (wovor mir meist ekelt), dazu: Gemüse. Als Ärztin verschrieb sie mir auch Multivitaminhaltiges Zeug, dazu Potassium, sowie die besagten Schokoriegel, die ich in der Apotheke abholen musste. Über allem jedoch schwebt das absolute Alkoholverbot. Ich hätte nie gedacht, dass ich das durchhalten würde. Jetzt kann ich stolz verkünden, dass ich in einer Woche 4 Kilo abgenommen habe. Weitere 4 Kilo sollen folgen.
Ein herrliches Ergebnis für einen energiegeladenen Greis mit Übergewicht, der auch künftighin versuchen wird, ab- statt zuzunehmen. Aber, was mache ich mit dem Jojoeffekt, der sicherlich mit dem Gänsebraten an Weihnachten wieder einsetzen wird?
Mittags wird geschludert: alles, was sich im Kühlschrank befindet, ist gut genug, auf den Teller gehoben zu werden. Sehr schnell stellt sich dann ein schöner Heißhunger ein, für den ich ein großes Stück Kuchen parat habe, oder, gerade jetzt, etwas Weihnachtskonfekt von der Aldi- Lidl- Norma-Penny-Edeka-Rewe-Maschinerie: süß aber geschmacklos. Am Abend, wenn die längst geheiratete Lebensabschnittspartnerin nach Hause kommt, wird richtig gegessen. Dazu, nach Möglichkeit, zunächst ein Gin&Tonic zum Entspannen, dann der gute Rotwein aus dem Dorf.
Leider hatte ich mir angewöhnt, jeden Morgen nach dem Aufstehen auf die elektronische Waage zu stehen, nackt und unschuldig. Das triumphale Gefühl, ein paar Gramm weniger zu wiegen, als am Vortag, ist irgendwann im letzten Sommer gewichen. Mein Gewicht stieg stetig an. Eine gewisse Rundlichkeit machte meinen Bauch zu einer Altherrenkugel, die mir das Treppensteigen erschwert. Also musste eine Lösung her. Ich suchte eine Abmagerungsspezialistin auf, die in Frankreich ihr holdes Unwesen treibt. Mutig wie ich bin (bzw. sein möchte), habe ich bisher alle ihre Instruktionen sklavisch eingehalten. Morgens nur Schwarzbrot und 10 Gramm Butter. Dazu etwas Käse. Nichts Süßes. Kaffee oder Tee in unlimitierter Auflage. Regelmäßig Mittagessen: Ein Stück Fleisch, Massen an Gemüse. Nichts Süßes. Eine dritte Mahlzeit gegen 16 Uhr: Ein widerlich schmeckender Schokoladeriegel und, vielleicht ein Apfel. Das wäre dann die Hauptzufuhr an Zucker. Am Abend: Fisch oder Hühnerfleisch (wovor mir meist ekelt), dazu: Gemüse. Als Ärztin verschrieb sie mir auch Multivitaminhaltiges Zeug, dazu Potassium, sowie die besagten Schokoriegel, die ich in der Apotheke abholen musste. Über allem jedoch schwebt das absolute Alkoholverbot. Ich hätte nie gedacht, dass ich das durchhalten würde. Jetzt kann ich stolz verkünden, dass ich in einer Woche 4 Kilo abgenommen habe. Weitere 4 Kilo sollen folgen.
Ein herrliches Ergebnis für einen energiegeladenen Greis mit Übergewicht, der auch künftighin versuchen wird, ab- statt zuzunehmen. Aber, was mache ich mit dem Jojoeffekt, der sicherlich mit dem Gänsebraten an Weihnachten wieder einsetzen wird?
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