Samstag, 16. Juni 2018

Na, dann...

Die Nachbarn haben ein großes Grundstück. Ich vermute, sie sind darauf etwas stolz. Es soll vorkommen, dass die Größe aufs Gemüt schlägt und vor allem kleine Menschen aufs hohe Ross hievt. Dafür muss der mit dem großen ganz schön eiern, um den Rasen vor den Feiertagen noch gemäht zu bekommen. Alles rächt sich eben.


Es gibt auch Habenichtse, die nur den Rasen anderer bewundern können. Ihnen wird sehr schnell der blanke Neid nachgesagt. Die störrische Antwort lautet: wer hat, der hat. Dabei wird gerne übersehen, dass es zur Strafe oft die Maulwürfe gibt, die eine Wiese problemlos mit ihren Haufen übersäen können. Wohl dem, der einen Weg aus diesem Dilemma gefunden hat.

Eigentum verpflichtet, das weiß jeder, der Steuern bezahlt. Es ist meist nicht viel aber etwas ärgerlich.  Dazu kommen die Feste: Weihnachten, Ostern, Geburtstage, Hochzeiten, Gedenkfeiern und Ähnliches. Hier werden Erwartungshaltungen an uns herangetragen, die uns vor allem an düsteren Regentagen zu allem anderen noch zusätzlich belasten. Es ist  oft wie vertrackt, was alles zusammen kommt.


Jetzt haben wir diesen Trump, seines Zeichens gewählter amerikanischer Präsident, der uns den gesunden Menschenverstand ganz schön durcheinander schüttelt. Dieser Irre hat uns gerade noch gefehlt. Was hat er schon alles gesagt und, womöglich, gedacht. Dabei beunruhigt auch alles gleichermaßen, was er nicht sagt oder denkt.


Eigentlich hat er bei uns nichts zu melden. Doch das Internet, das uns allen auf der Leitung sitzt, spricht eine andere Sprache. Er kann es sich leisten, denn bei seinem Riesenvermögen kann ihm so schnell keiner was anhaben. Er ist finanziell abgesichert. Gehört zu den Unverletzlichen. Wenn auch auf einer der unteren geistigen Stufen, wenn diese Feststellung noch erlaubt ist. Was machen wir mit solchen Kreaturen?


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