Etwas verstehe ich nicht: der Präsident ist auf dem Weg, Amerika wieder (ganz) groß zu machen, viele freuen sich schon darauf, und die Produktion von Waffen ist auch nicht geringer geworden, wobei jeder US-Bürger statistisch mehrere davon im Schrank hat. Das macht stolz und selbstbewusst.
Die Zeiten, wo jeder im Mannesalter einen Colt an sich herunterhängen hat, sind zwar fast vorbei, doch man versteht, dass eine so mächtige Nation wie die USA, trotz eindrucksvoller militärischer Ausstattung, darauf bedacht sein muss, allzeit bereit zu sein. Pearl Harbour als Langzeitwarnung und Schreckgespenst. Dennoch biegen sich meine Augenbrauen leicht nach oben, wenn ich mir vorstelle, dass - bei dem durchschnittlichen Intelligenzaufkommen der Nation - jeder eine Knarre bedienen darf, wenn er sich bedroht fühlt. Zum Glück schießen die meisten daneben, doch auch blinde Wut erzielt gelegentlich einen Treffer. Also, das Tragen von Waffen, ohne einen Waffenschein zu besitzen, scheint mir höchst gefährlich. Was hat das mit Freiheit zu tun?
Fast jeden Tag liest man von Massakern, Morden und Erschießungen unschuldiger Menschen, ohne dass die Motive mitgeliefert werden können: Hass, Eifersucht, Gier, Missgunst, Boshaftigkeit etc. Jedesmal fragt man sich, warum es geschah. Man wird den Vedacht nicht los, dass es nur deshalb so viele Tote durch Schusswaffen gibt, weil diese in Millionenauflage und überall verfügbar sind. Warum also nicht ein allgemeines Waffenverbot? Ist die Waffenlobby zu mächtig? Ist die Angst vor der unbekannten Bedrohung so groß? Wer sich fürchtet, sich im Halbdunkel einer fremden Garagentür zu nähern, oder in Anwesenheit eines Polizisten eine Hand in seine Tasche zu führen, der hat verstanden.
Dazu kommen die Urängste, die mit der rassistischen Vergangenheit des Landes zu tun haben. Schwarze und Weiße scheinen noch lange nicht der selben Gesellschaft anzugehören. Der Schock, als ein weißer Polizist einen schwarzen Jungen erschoss, weil er sich von ihm angeblich bedroht fühlte, sitzt noch tief. Auch, dass er dann freigesprochen wurde. Doch kann das die lasche Einstellung zum Waffengebrauch erklären? Bei dem immer häufigeren Auftreten solcher Schießorgien scheint es geraten, endlich mit diesem Waffenkult schluss zu machen. Mir scheint es höchste Zeit, über diesen traurigen Tatbestand mehr zu verlieren als nur ein paar bedauerliche Worte.
Das scheinbar unmotivierte Killen von Menschen scheint mir wie eine Epidemie, die um sich greift. Rein statistisch sind diese Attacken in den letzten Jahren immer zahlreicher geworden. Hoffentlich überkommt das Land nicht eine Serie der Gewalt. Wir wissen, dass Gewalt sich fortpflanzt, wenn sie nicht selbst gewaltsam unterdrückt wird. Ob unser Freund, der sich sofort mit dem nuklearen Nordkorea angelegt hat, der Richtige ist, diesen Wahnsinn wieder zu beenden? Für den Augenblick müssen wir ihn im Auftrag seines Landes ganz groß machen lassen.
Die Zeiten, wo jeder im Mannesalter einen Colt an sich herunterhängen hat, sind zwar fast vorbei, doch man versteht, dass eine so mächtige Nation wie die USA, trotz eindrucksvoller militärischer Ausstattung, darauf bedacht sein muss, allzeit bereit zu sein. Pearl Harbour als Langzeitwarnung und Schreckgespenst. Dennoch biegen sich meine Augenbrauen leicht nach oben, wenn ich mir vorstelle, dass - bei dem durchschnittlichen Intelligenzaufkommen der Nation - jeder eine Knarre bedienen darf, wenn er sich bedroht fühlt. Zum Glück schießen die meisten daneben, doch auch blinde Wut erzielt gelegentlich einen Treffer. Also, das Tragen von Waffen, ohne einen Waffenschein zu besitzen, scheint mir höchst gefährlich. Was hat das mit Freiheit zu tun?
Fast jeden Tag liest man von Massakern, Morden und Erschießungen unschuldiger Menschen, ohne dass die Motive mitgeliefert werden können: Hass, Eifersucht, Gier, Missgunst, Boshaftigkeit etc. Jedesmal fragt man sich, warum es geschah. Man wird den Vedacht nicht los, dass es nur deshalb so viele Tote durch Schusswaffen gibt, weil diese in Millionenauflage und überall verfügbar sind. Warum also nicht ein allgemeines Waffenverbot? Ist die Waffenlobby zu mächtig? Ist die Angst vor der unbekannten Bedrohung so groß? Wer sich fürchtet, sich im Halbdunkel einer fremden Garagentür zu nähern, oder in Anwesenheit eines Polizisten eine Hand in seine Tasche zu führen, der hat verstanden.
Dazu kommen die Urängste, die mit der rassistischen Vergangenheit des Landes zu tun haben. Schwarze und Weiße scheinen noch lange nicht der selben Gesellschaft anzugehören. Der Schock, als ein weißer Polizist einen schwarzen Jungen erschoss, weil er sich von ihm angeblich bedroht fühlte, sitzt noch tief. Auch, dass er dann freigesprochen wurde. Doch kann das die lasche Einstellung zum Waffengebrauch erklären? Bei dem immer häufigeren Auftreten solcher Schießorgien scheint es geraten, endlich mit diesem Waffenkult schluss zu machen. Mir scheint es höchste Zeit, über diesen traurigen Tatbestand mehr zu verlieren als nur ein paar bedauerliche Worte.
Das scheinbar unmotivierte Killen von Menschen scheint mir wie eine Epidemie, die um sich greift. Rein statistisch sind diese Attacken in den letzten Jahren immer zahlreicher geworden. Hoffentlich überkommt das Land nicht eine Serie der Gewalt. Wir wissen, dass Gewalt sich fortpflanzt, wenn sie nicht selbst gewaltsam unterdrückt wird. Ob unser Freund, der sich sofort mit dem nuklearen Nordkorea angelegt hat, der Richtige ist, diesen Wahnsinn wieder zu beenden? Für den Augenblick müssen wir ihn im Auftrag seines Landes ganz groß machen lassen.
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